Sonntag, 2. Januar 2011

Stippvisite in Lummerland

27.10.2009 18:44 Frauen-Nationalmannschaft

Zu Gast in der Puppenkiste: Jennifer Zietz, Kim Kulig und Celia Okoyino da Mbabi (v.l.n.r.)  © Bongarts/GettyImages
Zu Gast in der Puppenkiste: Jennifer Zietz, Kim Kulig und Celia Okoyino da Mbabi (v.l.n.r.)

Die Spielerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft kommen viel herum. Aber hier waren sie noch nie: In Lummerland. Diesen Länderpunkt haben nun Kim Kulig, Celia Okoyino da Mbabi und Jennifer Zietz gesammelt – bei einem Besuch in der Augsburger Puppenkiste. Im Vorfeld des Länderspiels gegen die USA am Donnerstag in der Augsburger Impuls-Arena nutzen die Spielerinnen die Gelegenheit zu einem Besuch in dem berühmten Puppentheater und –museum.

In dem über 60 Jahre alten Spielhaus durften die Fußballerinnen einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dabei erklommen die Nationalspielerinnen nicht nur die Bretter, die für die Marionetten die Welt bedeuten, sondern posierten vor dem markanten Holzkisten-Türen der Augsburger Puppenkiste auch mit den Lieblingen der Kinderzimmer.

DFB-Frauen in Augsburg
Mit Ball-Marionette: Jennifer Zietz  © Bongarts/GettyImages
Mit Ball-Marionette: Jennifer Zietz

Obwohl die Bühne nicht die größte ist, konnten sich Kim Kulig, Celia Okoyino da Mbabi und Jennifer Zietz davon überzeugen, dass sich dahinter jede Menge Technologie verbirgt. Und genauso viel Arbeit. Viel Liebe zum Detail erfordern zudem die Kulissen der beliebten Serien, die im Museum zu sehen sind. Eine Insel mit zwei Bergen mit dem schönen Namen Lummerland, wo Jim Knopf und der Lokomotiv-Führer Lukas mit der Lok Emma unterwegs sind, und die Insel Titiwu, auf der das Urmel und seine Freunde wohnen, beeindruckten die Fußballerinnen in dieser Hinsicht.

Schließlich durften sie sich auch als Puppenspielerinnen versuchen – angeleitet von einem Mann vom Fach. Keine einfache Angelegenheit, was nicht verwundert, bedenkt man, dass es bis zu sechs Jahren dauert, ehe diese Künstler Perfektion im Strippenziehen erlangen. Ein Umstand, der den Fußballerin allerdings nicht ganz so fremd ist. Schließlich muss man auch ein paar Jährchen trainieren, ehe man in die Nationalmannschaft berufen wird.

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