07.09.2009 14:00 Frauen-EM 2009
Die Kernspintomographie bei Ariane Hingst am Montag in einer Klinik in Helsinki brachte größere Klarheit über die Schwere der Verletzung, die sich die Verteidigerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im Viertelfinale der Europameisterschaft am vergangenen Freitag im Spiel gegen Italien zuzog.
„Auf den Bildern ist zu erkennen, dass neben einem Außenmeniskus- auch ein Knorpel-Schaden vorliegt“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Bernd Lasarzewski. „Die Art und das Ausmaß des Knorpel-Schadens lässt sich endgültig erst bei der Gelenkspiegelung bestimmen, so dass auch dann erst genauer Auskunft darüber gegeben werden kann, wie lange Ariane Hingst ausfallen wird. Mit Sicherheit kann man aber jetzt schon sagen, dass sie länger als drei bis vier Wochen ausfallen wird. In ähnlichen Fällen variierte die Rehabilitationszeit zwischen sechs Wochen und sechs Monaten. Eine konkretere Aussage kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht treffen“, erklärt der Chefarzt der Sportklinik Hellersen in Lüdenscheid.
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