Sonntag, 2. Januar 2011

Stimmen zum Spiel gegen Norwegen

07.09.2009 20:17 Frauen-EM 2009

Neid: "Das war ein psychologisch wichtiges Spiel für uns"

Wichtige Erkenntnis: DFB-Trainerin Silvia Neid  © Bongarts/Getty Images
Wichtige Erkenntnis: DFB-Trainerin Silvia Neid

Nach dem hart erkämpften Sieg im Halbfinale gegen Norwegen zog DFB-Trainerin Silvia Neid wichtige Schlüsse, die Spielerinnen waren einfach nur erleichtert. Torschützin Celia Okoyino da Mbabi sprach von einem erfüllten Traum. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Delegationsleiterin Hannelore Ratzeburg zeigten sich beeindruckt vom Team.

DFB-Trainerin Silvia Neid: Das war ein psychologisch wichtiges Spiel für uns, weil wir erkannt haben, dass wir in der Lage sind, ein 0:1 zu drehen. Ich habe die Spielerinnen in der Halbzeit darauf hingewiesen, was nicht gut gelaufen ist: Das Zweikampfverhalten war nicht gut, im Spiel nach vorne waren wir zu ungenau und hatten kein Spiel über die Außen. Das war nach der Pause besser, da haben wir auch mehr Druck auf die norwegische Abwehrkette ausgeübt.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Das war wieder ein richtiges Highlight. Beeindruckend, wie sie das Spiel in der zweiten Halbzeit noch gedreht hat. Ich wünsche der Mannschaft viel Erfolg im Endspiel und bin mir sicher, sie wird alles tun, um Europameister zu werden.

DFB-Vizepräsidentin und Delegationsleiterin Hannelore Ratzeburg: In der ersten Halbzeit hatte ich schon die Befürchtung, dass es nicht klappt mit dem Finaleinzug. Ich bin begeistert vom Auftreten und vom Einsatz nach der Pause. Es war beeindruckend, wie die Mannschaft sich ins Spiel zurückgekämpft hat. Wir sind verdient ins Endspiel eingezogen.

Simone Laudehr: Wir sind ein starkes Team. Man kann auch mal eine schlechte Halbzeit spielen, aber wir haben am Ende verdient gewonnen. Wir haben so doll darauf hingearbeitet und haben uns das Finale alle verdient.

Birgit Prinz: Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen, aber dann haben wir gemerkt, dass es nicht mit halber Kraft geht und uns zusammengerissen. Ich wollte unbedingt gewinnen und die Mannschaft auch.

Nadine Angerer: Wir haben es zwar spannend gemacht, aber ich habe nie den Glauben an den Sieg verloren. Nach dem 1:1 wusste ich, das Spiel ist wieder offen.

Celia Okoyino da Mbabi: Eingewechselt zu werden, gemeinsam das Spiel zu drehen und dann noch ein Tor zu erzielen: Das ist natürlich der Traum jeder Spielerin. Wir haben Moral bewiesen, das ganze Team hat zusammengehalten

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