Freitag, 7. August 2009

Drittes öffentliches Training in Mannheim

28.07.2009 08:31 Frauen-Nationalmannschaft

Drittes öffentliches Training in Mannheim

Lädt erneut zum öffentlichen Training ein: Silvia Neid  © Bongarts/GettyImages
Lädt erneut zum öffentlichen Training ein: Silvia Neid

Ab 16.30 Uhr fand am Dienstag im Mannheimer Carl-Benz-Stadion die dritte öffentliche Trainingseinheit der Frauen-Nationalmannschaft im Rahmen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Finnland statt.

Bereits am vergangenen Donnerstag waren 500 Fans dem Ruf gefolgt: Mit einem öffentlichen Training bei bestem Fußball-Wetter eröffnete das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid den Countdown für die drei bevorstehenden EM-Tests eingeläutet. Vor allem weibliche Fans nutzten die Gelegenheit, die Spielerinnen einmal hautnah zu erleben.

Im Sportpark Speyer absolvierte die deutsche Mannschaft eine komplette Einheit über zweieinhalb Stunden. Mit dabei waren alle 26 Spielerinnen, die im Aufgebot für die Härtetests stehen. Im Anschluss an das Training schrieben die Akteurinnen fleißig Autogramme auf den verteilten Postern und beantworteten die brennenden Fragen der Fans.

Schon am folgenden Freitag stand die zweite öffentliche Einheit an. Dabei waren alle Fans eingeladen, dem Abschlusstraining der DFB-Frauen in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena beizuwohnen.

Ohne Behringer und Bachor gegen Japan

27.07.2009 15:22 Frauen-Nationalmannschaft

Ohne Behringer und Bachor gegen Japan

Zurück zum Klub: Behringer (2.v.l.)  © Bongarts/GettyImages
Zurück zum Klub: Behringer (2.v.l.)

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird in ihrem zweiten EM-Test gegen Japan am Mittwoch (ab 16 Uhr, live im ZDF) im Mannheimer Carl-Benz-Stadion ohne Melanie Behringer und Isabell Bachor antreten.

Absprachegemäß stellt DFB-Trainerin Silvia Neid die beiden Spielerinnen des FC Bayern München für ihren Klub frei. Der Zweite der abgelaufenen Bundesliga-Saison bestreitet vom 30. Juli bis zum 4. August die erste Runde der Qualifikation zur neu geschaffenen UEFA Women’s Champions League.

Dafür muss der FC Bayern München ins litauische Siauliai reisen. Dort trifft der deutsche Vizemeister auf Glasgow City LFC (30. Juli), das georgische Team von Norchi Dinamoeli (1. August) und die Gastgeber Gintra Universitetas (4. August).

Will Steigerung: DFB-Trainerin Neid  © Bongarts/GettyImages
Will Steigerung: DFB-Trainerin Neid

Neid erwartet Steigerung in der Defensive

Im Hinblick auf die Partie gegen die Asiatinnen erwartet Neid ein schweres Spiel, wie sie bei der Pressekonferenz am Montag im Carl-Benz-Stadion erklärte: "Wir wollen wieder ein gutes Spiel machen und die Zuschauer begeistern, aber Japan wird ein ganz anderer Gegner sein, als die Niederlande. Sie sind von der Spielart eher vergleichbar mit unserem EM-Gegner Frankreich. Sie sind spielstark, kombinationssicher, gewandt und flink. Ich erwarte ein interessantes Spiel".

Trotz des klaren Erfolges gegen "Oranje" sieht die DFB-Trainerin bei ihrem Team zudem noch Steigerungspotenzial: "Ich erwarte ein besseres Abwehrverhalten als gegen die Niederländerinnen, nicht so passiv, sondern aggressiv in den Zweikämpfen. Das Spiel nach vorne hat mir dagegen schon gut gefallen".

Erste Ticket-Verkaufsphase startet am 29. Oktober

27.07.2009 09:00 Frauen-WM 2011

Erste Ticket-Verkaufsphase startet am 29. Oktober

Zielgruppe Familie im Fokus: Steffi Jones  © DFB
Zielgruppe Familie im Fokus: Steffi Jones

Drei Monate früher als ursprünglich geplant, nämlich bereits am 29. Oktober 2009, können sich Fans Karten für die kommende Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland sichern. Dann beginnt der Karten-Vorverkauf für die Frauen-WM 2011. Das teilten OK-Präsidentin Steffi Jones und DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach am Samstag am Rande des Frauen-Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden in Sinsheim mit.

Das Bestellformular auf der Internetplattform www.FIFA.com soll am 29. Oktober im Rahmen des Frauen-Länderspiels des Weltmeisters gegen die USA im WM-Stadion von Augsburg (18.00 Uhr) freigeschaltet werden. Auch www.dfb.de wird aktuell über den Start des Vorverkaufs berichten. In der ersten Verkaufsphase, die bis zum 31. Januar 2010 läuft, sollen die sogenannten Städteserien angeboten werden.

Für 32 Spiele rund eine Million Tickets

Insgesamt stehen für die 32 Spiele rund eine Million Tickets zur Verfügung. "Der Verkauf der Karten ist wichtig für die Refinanzierung. Wenn wir eine schwarze Null schreiben wollen, müssen wir dadurch 27 Millionen Euro Netto einnehmen", erklärte Niersbach. Der WM-Etat beträgt 51 Millionen Euro.

In der zweiten Verkaufsphase ab Ende Januar bis Sommer 2010 sollen mit spezifischen Gruppen-Kontingenten exklusiv die Vereine angesprochen werden. "Die so genannten "zwanzig11"-Tickets sind vor allem für Vereine und Mannschaften interessant, von der F-Jugend bis zum Alt-Herren-Team. Ab einer Gruppe von elf Personen werden wir zwanzig Prozent Rabatt gewähren", stellt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach in Aussicht.

Grundsätzlich stellt er zum Verkauf der Eintrittskarten fest: "Mit maßgeschneiderten Ticketangeboten in den ersten beiden Verkaufsphasen gewissermaßen bevorzugt bedienen möchten wir die Fans rund um die Spielorte und die über 6,5 Millionen aktiven Fußballerinnen und Fußballer. Dies war 2006 angesichts des von Anfang an riesigen internationalen Interesses mit über 30 Millionen Ticketanfragen weltweit so nicht möglich. Nun legen wir bewusst ein klares Bekenntnis ab für die Bewohner der WM-Regionen, die aktiven Vereins-Fußballer in Deutschland und vor allem die Familien."

"Familien und Kinder stehen absolut im Fokus. Für sie werden wir alles tun. So kann ich jetzt schon ankündigen, dass es bei der Frauen-WM 2011 in allen Bereichen und Kategorien immer ermäßigte Tickets für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre geben wird", sagt OK-Präsidentin Steffi Jones. Generalsekretär Wolfgang Niersbach ergänzt: "Bewusst haben wir uns gegen Familienblöcke entschieden. Bei der Frauen-WM 2011 möchten wir die Familien im ganzen Stadion wiederfinden."

Verkauf der Einzeltickets ab zweiter Jahreshälfte 2010

Erwartet Ansturm nach WM 2010: Wolfgang Niersbach
Erwartet Ansturm nach WM 2010: Wolfgang Niersbach

Der Verkauf der Einzeltickets, vor allem für das Eröffnungsspiel in Berlin, das Finale und die Partien mit deutscher Beteiligung, ist ab der zweiten Jahreshälfte 2010 geplant. Niersbach: "Sobald die Männer-WM abgepfiffen wird, erwarten wir einen großen Ansturm. Dann werden auch Einzeltickets für alle Spiele erhältlich sein."

Weitere Informationen zu den Tickets der Frauen-WM 2011, insbesondere auch zu den Preisen, wird das Organisationskomitee rechtzeitig vor dem Start des Eintrittskartenverkaufs am 29. Oktober 2009 bekannt geben. Interessierte Fans können sich auf www.FIFA.com/Deutschland2011 registrieren.

Interview mit Walter Pradt

27.07.2009 08:19 Frauen-Nationalmannschaft

"Partie wird das Interesse der Mannheimer wecken"

Keine Berührungsängste: Walter Pradt  © SV Waldhof Mannheim
Keine Berührungsängste: Walter Pradt

Walter Pradt hat einen guten Namen in Mannheim. Für den SV Waldhof stand er in fünf Bundesliga- und 278 Spielen der 2. Bundesliga im Tor. Auch aktuell ist er seinem Klub als Trainer der Regionalliga-Mannschaft verbunden. Allerdings hat der 60-Jährige auch eine Affinität zum Frauenfußball. Seit 2001 trainierte er die heutige WM-Botschafterin Silke Rottenberg. In seiner Funktion als Heim-Trainer der ehemaligen Nationaltorhüterin begleitete er auch die DFB-Auswahl bei einigen Länderspielen als Torwart-Trainer.

Insofern ist es für Walter Pradt eine Selbstverständlichkeit, dass er Frauenfußball intensiv verfolgt und dem Länderspiel zwischen den DFB-Frauen und Japan am Mittwoch (ab 16 Uhr, live im ZDF) im Mannheimer Carl-Benz-Stadion beiwohnt. DFB-Redakteur Niels Barnhofer unterhielt sich mit ihm exklusiv für DFB.de.

Frage: Walter Pradt, am 29. Juli spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Japan in Mannheim. Sie werden es sich wohl nicht nehmen lassen, dort dabei zu sein?

Walter Pradt: Richtig, wenn es mir möglich ist, werde ich mir das Länderspiel vor Ort anschauen. Ich habe eine starke Verbindung zum Frauenfußball im allgemeinen und zur Frauen-Nationalmannschaft im speziellen. Seit 2001 habe ich schließlich Silke Rottenberg als Heim-Trainer trainiert.

Frage: Als Trainer werden Sie sich das Spiel bestimmt sehr genau anschauen. Worauf werden Sie Ihr besonderes Augenmerk legen?

Pradt: Da ich selbst Torhüter bin, schaue ich natürlich positionsbedingt besonders auf die Leistungen der Schlussleute. Aber als Trainer ist es mein Ansatz, möglichst praxisorientiert zu arbeiten. Deswegen schaue ich bei jedem Spiel, wie die Mannschaften taktisch spielen, wie arbeiten sie, um erfolgreich zu sein.

Frage: Können Sie vom Frauenfußball etwas lernen?

Pradt: Da gibt es bei mir keine Berührungsängste. Ich bin der Meinung, ich kann von jedem etwas lernen. Und der Frauenfußball ist in dieser Beziehung eine feste Größe bei mir. Auf dem Niveau, auf dem die Nationalmannschaft spielt sowieso, das ist Weltklasse. Ich habe mir vor einigen Wochen auch die U 19-Frauen-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Viernheim angeschaut. Das Team wurde von Maren Meinert, Bettina Wiegmann und Silke Rottenberg betreut, die drei haben so große Erfahrung, vereinen so viel Fußball-Sachverstand, da kann man sich auf jeden Fall ein Scheibchen abschneiden.

Frage: Sie waren einige Jahre der Heim-Trainer von Silke Rottenberg. Wie sind Sie dem Frauenfußball derzeit noch verbunden?

Pradt: Das geschieht derzeit eher auf informativer Ebene. Im Moment habe ich direkt nichts mit Frauenfußball zu tun. Ich schaue mir aber noch regelmäßig Frauen-Spiele an. Bei den Spielen des 1. FFC Frankfurt bin ich gelegentlich. Wie gesagt, die U 19-Frauen habe ich mir angeschaut und die Nationalmannschaft will ich sehen. Wann immer es die Gelegenheit gibt, schaue ich mir Frauenfußball an. Er ist schon fester Bestandteil meines Interessengebiets.

Frage: Welchen Eindruck haben Sie vom Frauenfußball über die Jahre gewonnen?

Pradt: Als mich Tina Theune im Jahr 2001 anrief und fragte, ob Silke Rottenberg bei mir mittrainieren könne, wusste ich, ehrlich gesagt, anfangs nicht, wie ich sie anfassen sollte. Aber diese Unsicherheit hatte sich schnell gelegt. Denn Silke ist ein Typ, dem nichts zu viel ist. Insofern hat das zwischen uns auch gepasst. Ich hatte die Latte nämlich sehr hoch gelegt, ich wollte sie nämlich nicht nur beschäftigen, sondern trainieren.

Frage: Waren Sie überrascht?

Pradt: Sehr positiv. Was nicht nur für die Trainingseinstellung gilt. Ich habe auch das Gefühl, dass Fußballerinnen wesentlich klarer in ihrer Handlungsweise sind. Bei ihnen wird nicht so viel gejammert und gemeckert, sie konzentrieren sich auf den Sport, das macht es häufig angenehmer, ihnen zuzuschauen. Zudem herrscht eine hohe Spielqualität. Wenn ich zum Beispiel an die WM 2003 denke, da waren überragende Spielerinnen dabei und ich meine nicht nur gute.

Frage: Über die Jahre gesehen, welches Entwicklungspotenzial sehen Sie für den Frauenfußball?

Pradt: Das Potenzial wächst mit den steigenden Mitgliedszahlen im Frauen- und Mädchenfußball. Und wenn ich aus sportlicher Sicht sehe wie dominant die U 19-Frauen auftreten, dann bin ich überzeugt, dass es einen weiteren Schub für den deutschen Frauenfußball geben wird.

Frage: Sie trainieren den SV Waldhof Mannheim, würde es Sie bei der Perspektive, die der Frauenfußball bietet, nicht reizen, ein Frauen-Team zu trainieren?

Pradt: Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Dafür bin ich sehr offen. Ich habe ja auch schon die Frauen des TuS Niederkirchen trainiert. Und nur weil ich in der Nähe von Weinheim wohne, heißt das nicht, dass ich hier gebunden bin. Ich könnte mir schon vorstellen, mein Wissen in den Frauenfußball einzubringen. Allerdings vertrete ich da auch eine klare Linie: Meiner Meinung nach muss sich der Frauenfußball weiter öffnen, weiter professionalisieren.

"Mannschaft zählt zu den Favoriten"  © SV Waldhof Mannheim
"Mannschaft zählt zu den Favoriten"

Frage: Was erwarten Sie sich denn in diesem Zusammenhang vom Länderspiel zwischen der DFB-Auswahl und Japan in Mannheim?

Pradt: Ich weiß, dass der DFB dieses Spiel sehr professionell vorbereiten wird. Von daher bin ich davon überzeugt, dass die Partie das Interesse der Bevölkerung wecken wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Carl-Benz-Stadion voll wird. An den Spielen, die die TSG Hoffenheim hier ausgetragen hat, kann man sehen, wie viele Fans ein derart tolles Ereignis bewegen kann.

Frage: Und was erwarten Sie vom deutschen Team im Hinblick auf die EURO 2009?

Pradt: Natürlich hängt der Ausgang von einem solchen Turnier immer auch von Faktoren ab, die man im Vorfeld nicht absehen kann. Das Verletzungspech ist so ein Thema. Aber auch in den K.o.-Spielen sind knappe Entscheidungen zu erwarten. Grundsätzlich zählt unsere Mannschaft wieder zu den Favoriten. Zwar warten insbesondere mit den skandinavischen Teams aus Norwegen, Schweden und Dänemark ganz schwere Gegner, aber wenn unsere Mädels wieder so spielen wie bei der WM 2007, dann bin ich optimistisch, dass der Titel drin ist.

Vorverkauf für EM-Testspiele

27.07.2009 08:18 Frauen-Nationalmannschaft

Vorverkauf für EM-Testspiele läuft auf Hochtouren

Neuauflage des Bronze-Duells bei Olympia 2008  © DFB
Neuauflage des Bronze-Duells bei Olympia 2008

Anspruchsvoller Fußball, begeisternde Atmosphäre - die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bietet ihren Fans ein attraktives Ticket-Paket an. Wer bei den Länderspielen gegen Japan am Mittwoch im Mannheimer Carl-Benz-Stadion und gegen Russland am 6. August im Bochumer Rewirpower-Stadion dabei sein will, kann sich jetzt seine Karte sichern.

Karten für die zwei Spiele können im Online-Ticketshop bestellt werden. Außerdem sind auch Bestellungen über die DFB-Tickethotline (Telefon: 01805-110201, 0,14 Euro/min) möglich.

"Wollen stimmungsvolle Kulisse wie gegen Brasilien"

„Ich wünsche mir natürlich wieder so stimmungsvolle Kulissen, wie wir sie zuletzt in Frankfurt gegen Brasilien hatten“, hofft Silvia Neid. Beim Länderspiel in der Commerzbank-Arena wurde am 22. April 2009 mit 44.825 Zuschauern ein neuer Europarekord im Frauenfußball aufgestellt. „Die Unterstützung unserer Fans ist sensationell. Ich weiß, dass uns viele andere Nationen darum beneiden“, erklärt die DFB-Trainerin weiter.

Steffi Jones blickt den drei EM-Tests ebenfalls optimistisch entgegen. Besonders den beiden in den WM-Arenen in Sinsheim und Bochum. „Frauenfußball ist in. Besonders wenn die Nationalmannschaft spielt. Dazu noch gegen derart attraktive Gegner. Ich kann mir sehr gut vorstellen, die Niederlande, Japan und Russland in zwei Jahren bei der WM wieder in Deutschland begrüßen zu dürfen. Ich bin überzeugt davon, dass diese Begegnungen die Fans schon jetzt in WM-Stimmung versetzen werden“, so die Präsidentin des WM-Organisationskomitees. Sie ergänzt: „Ich bin mir auch sicher, dass dies ein dies ein guter Testlauf für uns wird, der die Vorfreude auf die WM 2011 weiter schürt und uns zugleich im Hinblick auf das Turnier wertvolle Erfahrungen auf organisatorischer Ebene liefert.“

Kartenpreise für alle Partien gleich

Die Kartenpreise sind für alle Partien gleich gestaffelt und liegen zwischen fünf Euro (Stehplatz Gruppenkarte, nur für Fußballvereine und Schulen) und 30 Euro (Sitzplatz Kategorie 1). Darüber hinaus stehen ermäßigte Eintrittskarten für Kinder, Schüler (bis 18 Jahre), Studenten, Wehrpflichtige, Rentner, Zivildienstleistende und Personen mit Schwerbehindertenausweis zur Verfügung.

Tickets für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte zum Preis von sieben Euro inklusive Begleitperson sind in Bochum ausschließlich über Heimverein VfL Bochum erhältlich. Die Rollstuhlfahrertickets für das Spiel in Mannheim sind über den DFB zu beziehen. Gruppen- und Schiedsrichterkarten sind nur über den jeweiligen Landesverband zu beziehen.

Rainer Bonhof wird WM Botschafter

26.07.2009 16:30 Frauen-WM 2011

Bonhof Botschafter der Frauen-WM 2011

Verstärkt die Botschafter: Rainer Bonhof ab sofort mit im Boot  © Bongarts/GettyImages
Verstärkt die Botschafter: Rainer Bonhof ab sofort mit im Boot

Ein Weltmeister verstärkt das Team der Botschafter für die Frauen-WM 2011: Rainer Bonhof wird künftig für den Borussia-Park in Mönchengladbach als Spielort der WM-Endrunde in Deutschland werben.

Dem ehemaligen DFB-Trainer und Vizepräsidenten von Bundesligist Borussia Mönchengladbach wurde Dunja Hayali zur Seite gestellt. Die ZDF-Nachrichtensprecherin ist Mitglied der "Top-Elf für 2011". Das Team aus elf prominenten Frauen unterstützt die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft in Deutschland.

Im Beisein von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger machte Borussia-Präsident Rolf Königs bei der Präsentation des Botschafter-Paares am Sonntag in Mönchengladbach aus seiner Vorfreude auf die Frauen-WM in zwei Jahren keinen Hehl. "30 Prozent aller VfL-Mitglieder sind Frauen, wir werden ein guter Gastgeber sein", versprach Königs, während Oberbürgermeister Norbert Bude betonte: "Die Vorbereitungen laufen gut und partnerschaftlich. Die Bude wird voll sein."

Im Borussia-Park werden 2011 insgesamt drei WM-Spiele stattfinden, zwei Vorrundenpartien und ein Halbfinale.

DFB-Frauen mit Torgala Richtung EM

26.07.2009 13:48 Frauen-Nationalmannschaft

DFB-Frauen mit Torgala Richtung EM

Erfolgreiches Comeback: Ariane Hingst  © Bongarts/GettyImages
Erfolgreiches Comeback: Ariane Hingst

Ein halbes Dutzend Tore, zwei erfolgreiche Comebacks und einige neue Erkenntnisse für Weltmeister-Trainerin Silvia Neid: Mit dem Erfolgserlebnis eines 6:0 (4:0) im ersten Härtetest gegen die Niederlande gehen die deutschen Fußballerinnen in die letzte Phase der Vorbereitung auf die bevorstehende EM in Finnland (23. August bis 10. September).

"Wenn jetzt bei allen noch die Spritzigkeit dazu kommt, dann muss uns bei der EM vor keiner Mannschaft bange sein", meinte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der Torgala in Sinsheim und sieht die Europameisterinnen für die in knapp einem Monat beginnende Mission Titelverteidigung gerüstet.

Auch Neid zeigte sich ob des Leistungsstandes nach vier von insgesamt sechs Vorbereitungs-Lehrgängen mit Schwerpunkten wie Athletik und Taktikschulung zufrieden. "Was wir trainiert haben, haben wir gut umgesetzt. Die Frische hat noch etwas gefehlt, aber das war klar", erklärte die 45-Jährige, "die Spielerinnen standen ja zuletzt fünf, sechs Stunden auf dem Platz."

Nicht alles rund lief auch in Sachen Chancenverwertung. "Da müssen wir uns noch steigern", forderte Torhüterin Nadine Angerer. Wohlwissend, dass die Angriffsschulung erst beim folgenden Lehrgang das Hauptthema ist.

Kader muss reduziert werden

Auf Neid indes wartet unmittelbar nach dem zweiten Test gegen Japan am Mittwoch in Mannheim (16.00 Uhr/live im ZDF) eine schwierige Aufgabe. Die Trainerin muss vier Spielerinnen streichen und einen 22-köpfigen Turnier-Kader benennen, mit dem sie die EM-Generalprobe am 6. August gegen Russland in Bochum (17.25/live in der ARD) bestreitet. "Jede geht an ihre Grenzen. Aber es kristallisiert sich immer mehr heraus, wer nach Finnland mitfährt", betonte Neid.

Verlassen kann sich die Ex-Nationalspielerin bei dem Projekt siebtes EM-Gold auf die Rückkehrerinnen Birgit Prinz und Ariane Hingst. Die von einem Rippenbruch genesene Spielführerin Prinz sprühte gegen den allerdings schwachen EM-Teilnehmer Niederlande nur so vor Spielfreude und ergänzte sich im Sturm prima mit Torschützin Inka Grings (16.). "Jede von uns ist bereit, für die andere zu laufen. Meine verletzungsbedingte Pause hatte auch etwas Positives. Mein Akku ist wieder voller, ich habe Spaß am Spielen", sagte Prinz, die neben ihrem Treffer zum 4:0 (39.) zudem das Eigentor der niederländischen Torfrau Loes Geurts (9.) erzwang.

WM-Stimmung in Sinsheim

Werbung für die WM: der Auftritt der deutschen Mannschaft in Sinsheim  © Bongarts/GettyImages
Werbung für die WM: der Auftritt der deutschen Mannschaft in Sinsheim

Auch Geburtstagskind Hingst ("Ein tolles Gefühl") hatte nach knapp elfmonatiger Nationalmannschafts-Abstinenz wegen einer Knie-OP gleich wieder ihre Lieblingsrolle inne. "Man merkt als Mitspielerin, dass da wieder die Abwehrchefin dabei war", lobte Linda Bresonik die Innenverteidigerin, die zu ihrem 30. Geburtstag einen russischen Zupfkuchen bekam. Die übrigen Treffer erzielten Melanie Behringer (37.), Simone Laudehr (57.) und Celia Okoyino Da Mbabi (90.).

Auf der Tribüne freute sich OK-Chefin Steffi Jones mit den 22.537 Zuschauern über die "WM-Stimmung" in der Rhein-Neckar-Arena, nahm aber gleichzeitig die Spielerinnen in die Pflicht. "Sie und Silvia Neid sind die Werbelokomotiven und Zugpferde für die Heim-WM 2011. Ich freue mich, dass sie diese Rolle annehmen. Wir haben Typen in der Mannschaft, das ist ganz wichtig", erklärte Jones und nannte als Beispiel Keeperin "Natze" Angerer. Die Marketing-Offensive läuft auf Hochtouren: Zuletzt hatten sich Prinz und Co. von Starfotograf Horst Hamann in schwarz-weiß ablichten lassen.

Live-Post

Ist noch in Bearbeitung !!!

Klarer Sieg gegen die Niederlande

25.07.2009 19:50 Frauen-Nationalmannschaft

DFB-Team startet mit klarem Sieg in die Testphase

Torinstinkt: Birgit Prinz erzielte ihr 123. Länderspiel-Tor  © Bongarts/GettyImages
Torinstinkt: Birgit Prinz erzielte ihr 123. Länderspiel-Tor

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich rund vier Wochen vor dem Start der EM-Endrunde in starker Verfassung präsentiert. Der Titelverteidiger gewann das erste von drei Länderspielen in der heißen Vorbereitungsphase gegen die Niederlande 6:0 (4:0).

"Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Wir haben viel Leidenschaft gezeigt und das, was wir trainiert haben, gut umgesetzt", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid.

Vor 22.537 Zuschauern besiegelten ein Eigentor von Torfrau Loes Geurts (9.) sowie Treffer von Inka Grings (16.), Melanie Behringer (37.), Birgit Prinz (39.), Simone Laudehr (57.) und Da Mbabi (90.) den zehnten Sieg im 16. Vergleich mit dem Weltranglisten-17. aus den Niederlanden. Lediglich die Chancenverwertung des Weltmeisters, der Geburtstagskind und Abwehrchefin Ariane Hingst bei ihrem Comeback nach elfmonatiger Nationalmannschafts-Abstinenz das passende Geschenk bereitete, ließ zu wünschen übrig. Wie Hingst kehrte in der zweiten Halbzeit auch Kerstin Stegemann nach langer Verletzungspause ins DFB-Team zurück. Die Herforderin, die zuletzt im Oktober 2008 für Deutschland gespielt hatte, bestritt ihr 188. Länderspiel.

Nach dem nächsten Test am Mittwoch in Mannheim gegen Japan (16 Uhr/live im ZDF) will Neid vier Spielerinnen aus dem Aufgebot streichen und ihren 22-köpfigen Turnier-Kader benennen, mit dem sie dann die EM-Generalprobe am 6. August gegen Russland in Bochum (17.25/live in der ARD) bestreiten wird.

Länderspiel: Deutschland gegen Niederlande

Vor den Augen von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger übernahm der sechsmalige Europameister von Anfang an die Initiative und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Bei der deutschen Führung half dann aber die niederländische Torfrau Geurts kräftig mit, als sie eine Hereingabe von Spielführerin Prinz unglücklich ins eigene Gehäuse lenkte.

Melanie Behringer trifft aus 25 Metern

Auch in der Folge setzte die Neid-Elf den EM-Teilnehmer kräftig unter Druck und brannte zeitweise ein spielerisches Feuerwerk ab. Nach einem schönen Solo erhöhte die Duisburger Stürmerin Grings mit ihrem 44. Tor im 70. Länderspiel auf 2:0. Laudehr (18./20.) vergab im Anschluss beste Möglichkeiten, doch Behringer schloss einen Freistoß aus 25 Metern erfolgreich ab. Nur zwei Minuten später traf Prinz per Kopf zur klaren Halbzeitführung.

Der Treffer zum 2:0: Inka Grings mit Innenrist ins kurze Eck  © Bongarts/GettyImages
Der Treffer zum 2:0: Inka Grings mit Innenrist ins kurze Eck

Auf der Gegenseite hatte die nach einer Knie-Operation zurückgekehrte Hingst ihre Abwehr zumeist im Griff. Zudem war auf Torfrau Nadine Angerer Verlass, der Neid wie Prinz und Kerstin Garefrekes bereits eine Stammplatzgarantie gegeben hatte. Trotz der erwarteten personellen Wechsel zur Halbzeit geriet der deutliche Sieg der Gastgeberinnen nie in Gefahr.

"Wenn jetzt bei allen noch die Spritzigkeit dazu kommt, dann muss uns bei der EM vor keiner Mannschaft bange sein", meinte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der Torgala in Sinsheim und sieht die Europameisterinnen für die in knapp einem Monat beginnende Mission Titelverteidigung gerüstet.

Bei der EM in Finnland trifft die DFB-Auswahl in den Gruppenspielen in Tampere auf Norwegen (24. August), Frankreich (27. August) und Island (30. August). 2005 hatte sich das deutsche Team in England durch ein 3:1 über Norwegen die vierte EM-Krone in Serie gesichert.

Es geht wieder weiter ...

Tja, irgendwie ist mein WM 2011 / EM 2009 Blog am 25. Juli stehengeblieben. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die deutsche Mannschaft ihre letzten drei Testspiele vor der EM absolvierte.

Allerdings war auch bei mir in letzter Zeit einiges los. Aber jetzt geht es weiter. So nach und nach werde ich das Versäumte nachholen, denn lange dauert es nicht mehr bis zum Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2009 in Finnland (und bis zu meinem Urlaub ;-).

Begrüßen möchte ich meine zwischenzeitlich hinzugekommenen Leser! Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren.