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Mittwoch, 25. März 2009

DFB benennt zwölf Städte und Stadien

11.05.2007 18:21 Frauen-WM 2011

DFB benennt zwölf Städte und Stadien für Frauen-WM 2011

Dr. Theo Zwanziger und Dr. Thomas Bach (r.)  © Foto: Bongarts/GettyImages
Dr. Theo Zwanziger und Dr. Thomas Bach (r.)

Mit zwölf Städten und Stadien bewirbt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beim Fußball-Weltverband FIFA um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011. Mit der Festlegung der Bewerberstädte, die nun Aufnahme finden in das offizielle Bewerbungsdossier, bestätigte das DFB-Präsidium bei seiner Sitzung am Freitag in Frankfurt am Main den Vorschlag des WM-Bewerbungskomitees.

Das Gremium, dem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach, Dr. h.c. Engelbert Nelle, 1. DFB-Vizepräsident (Amateure), DFB-Vorstandsmitglied Hannelore Ratzeburg und Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Frauenfußball, angehören, hatte bereits am Donnerstag auf Basis eines detaillierten Kriterienkatalogs die Kandidatenliste erarbeitet.

"Aus 23 hervorragenden Bewerbungen zwölf auszuwählen, war keine leichte Aufgabe. In einem jederzeit transparenten Verfahren haben die bekannten Kriterien den Ausschlag gegeben. Ganz wichtig war uns eine ausgewogene Verteilung der möglichen Spielorte über das ganze Land. Nun sind wir sehr zuversichtlich, gemeinsam mit den Bewerberstädten den Endspurt einläuten und der FIFA am 15. Oktober eine überzeugende Kandidatur präsentieren zu können", kommentiert Dr. Theo Zwanziger.

Und der DFB-Präsident ergänzt: "Ausgehend von 16 Mannschaften, fordert die FIFA nur vier bis sechs Stadien. Wir bewerben uns mit zwölf Arenen, um so auch frühzeitig zu signalisieren, dass wir bereit wären für eine mögliche Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 24 Teams."

Auch Berlin bewirbt sich mit Olympiastadion um WM 2011

Mit der Hauptstadt Berlin (Olympiastadion, 74.000 Sitzplätze), Bochum (Stadion Bochum, 24.000 Sitzplätze), Frankfurt am Main (Stadion Frankfurt, 49.000 Sitzplätze), Magdeburg (Stadion Magdeburg, 27.000 Sitzplätze), Mönchengladbach (Borussia-Park, 46.000 Sitzplätze) und Wolfsburg (Stadion Wolfsburg, 25.000 Sitzplätze) gehören sechs bereits komplett fertig gestellte und im Bundesliga-Spielbetrieb bewährte Arenen zum Kreis der Bewerber.

Das Olympiastadion in Berlin  © Foto: Bongarts/GettyImages
Das Olympiastadion in Berlin

Hinzu kommen mit Bielefeld (Stadion Bielefeld, Umbau/Modernisierung bis 2008, 28.000 Sitzplätze), Essen (Georg-Melches-Stadion, Umbau/Modernisierung bis 2009, 26.000 Sitzplätze) und Leverkusen (Stadion Leverkusen, geplante Erweiterung bis 2009 auf 30.000 Sitzplätze) drei Stadion-Projekte, die im Rahmen geplanter Umbaumaßnahmen erweitert und modernisiert werden.

Komplettiert werden die zwölf Kandidaten durch Stadion-Neubauten in Augsburg (Arena FC Augsburg, 26.000 Sitzplätze), Dresden (Rudolf-Harbig-Stadion, 27.000 Sitzplätze) und Sinsheim (TSG-Arena, 26.000 Sitzplätze).

In Frankfurt am Main soll das organisatorische Herz schlagen

Als Bewertungsmaßstab dienten dem DFB-Präsidium und dem WM-Bewerbungskomitee die Unterlagen, die bis zum 30. April 2007 auf Grundlage eines 103 Seiten umfassenden Pflichtenheftes in der DFB-Zentrale eingegangen waren. Daneben mussten die Städte eine allgemeine Verpflichtungserklärung sowie jeweils einen Rahmenvertrag für das Stadion und die Trainingsplätze unterzeichnen.

Bereits bei der Ausschreibung hatte das Bewerbunsgkomitee angekündigt, dass Stadien der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nur bedingt berücksichtigt werden. Deshalb erhielten aus diesem Kreis lediglich Frankfurt am Main und Berlin den Zuschlag. "Aufgrund der zentralen Lage, dem internationalen Flughafen und dem Sitz des DFB soll in Frankfurt das organisatorische und logistische Herz der WM 2011 schlagen", sagt Hannelore Ratzeburg. "Dies war auch schon so beim FIFA Confederations Cup 2005. Außerdem zählt Frankfurt traditionell wie kaum eine andere Stadt zu den Hochburgen des Frauenfußballs weltweit."

Die Berücksichtigung von Berlin erklärt Dr. Thomas Bach wie folgt: "Die Hauptstadt Berlin als Spielort signalisiert, dass ganz Deutschland hinter der Bewerbung für diese Weltmeisterschaft steht. Es hätte sicher auch einen gewissen Charme, das Eröffnungsspiel der WM 2011 im Olympiastadion anzupfeifen, dort wo das Finale der so erfolgreichen WM 2006 stattgefunden hat. Sollte Deutschland den Zuschlag bekommen, würde diese Entscheidung aber natürlich der FIFA obliegen."

Ursprünglich lagen beim DFB Interessensbekundungen aus 35 Städten vor. Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2011 trifft das Exekutivkomitee der FIFA am 23. November 2007 im südafrikanischen Durban. Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada und Peru beworben.

23 Städte bewerben sich

02.05.2007 11:39 Frauen-WM 2011

23 Städte bewerben sich um die WM 2011 in Deutschland

Vertreter der Stadt Frankfurt übergeben ihre Bewerbungsunterlagen  © Foto: Bongarts/GettyImages
Vertreter der Stadt Frankfurt übergeben ihre Bewerbungsunterlagen

23 Städte und Stadien haben sich fristgerecht bis zum 30. April 2007 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) um Spiele der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 beworben.

„Bei der Stadionauswahl haben wir weiterhin die Qual der Wahl. Denn offiziell bei der FIFA bewerben wollen wir uns mit zehn bis zwölf Städten und Stadien“, kommentiert DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger das laufende Bewerbungs-Verfahren, welches derzeit die Überprüfung der Unterlagen auf Inhalt und Vollständigkeit vorsieht. Das WM-Bewerbungskomitee und das DFB-Präsidium werden bis 11. Mai entscheiden, welche Spielorte in das offizielle Kandidatur-Dossier aufgenommen werden. Dieses ist bis zum 1. August an die FIFA zu übergeben.

Ursprünglich lagen beim DFB Interessensbekundungen aus 35 Städten vor. Die Bewerbung zwischenzeitlich zurückgezogen hatten sechs Städte, aus weiteren sechs Städten waren bis zum 30. April, 24 Uhr, keine Unterlagen eingegangen. Die 23 verbleibenden Bewerbungs-Städte sind Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Leverkusen, Magdeburg, Mannheim, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg.

Für die Städte und Stadien wesentlicher Bestandteil der Bewerbung war die Beantwortung eines 103 Seiten umfassenden Pflichtenheftes, das auf den FIFA-Vorgaben aufbaut. Daneben galt es, eine allgemeine Verpflichtungserklärung sowie jeweils einen Rahmenvertrag für das Stadion und die Trainingsplätze zu unterzeichnen.

Für die Aufnahme in die offizielle WM-Bewerbung legt der DFB unter anderem folgende Kriterien zugrunde:

  • Bei vergleichbar guten Bedingungen werden Stadien bevorzugt, die bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nicht berücksichtigt wurden.
  • Die Mindestanforderungen der FIFA werden für Spiele der Vorrunde nicht nur erfüllt, sondern müssen angesichts der starken Konkurrenz übertroffen werden. Konkret: Statt der von der FIFA verlangten reinen Sitzplatzstadien mit mindestens 10.000 Sitzplätzen für die Vorrunde wird der DFB für die Vorrundenspiele nur Stadien nominieren, die mindestens 15.000 Sitzplätze nachweisen. Für alle weiteren Spiele kommen gemäß der FIFA-Anforderungen nur Stadien mit einer Mindest-Kapazität von 20.000 Sitzplätzen infrage.
  • Unter regionalen Gesichtspunkten soll eine möglichst ausgewogene Verteilung der Spielorte über das ganze Land stattfinden.
  • Berücksichtigt wird auch der Bezug der Austragungsorte zum Frauenfußball.
  • In der jeweiligen Region müssen gute Hotels und Trainingsplätze vorhanden sein.

Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2011 trifft das Exekutivkomitee der FIFA am 23. November in Durban/Südafrika. Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada, die Schweiz und Peru beworben.