Mittwoch, 25. März 2009

23 Städte bewerben sich

02.05.2007 11:39 Frauen-WM 2011

23 Städte bewerben sich um die WM 2011 in Deutschland

Vertreter der Stadt Frankfurt übergeben ihre Bewerbungsunterlagen  © Foto: Bongarts/GettyImages
Vertreter der Stadt Frankfurt übergeben ihre Bewerbungsunterlagen

23 Städte und Stadien haben sich fristgerecht bis zum 30. April 2007 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) um Spiele der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 beworben.

„Bei der Stadionauswahl haben wir weiterhin die Qual der Wahl. Denn offiziell bei der FIFA bewerben wollen wir uns mit zehn bis zwölf Städten und Stadien“, kommentiert DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger das laufende Bewerbungs-Verfahren, welches derzeit die Überprüfung der Unterlagen auf Inhalt und Vollständigkeit vorsieht. Das WM-Bewerbungskomitee und das DFB-Präsidium werden bis 11. Mai entscheiden, welche Spielorte in das offizielle Kandidatur-Dossier aufgenommen werden. Dieses ist bis zum 1. August an die FIFA zu übergeben.

Ursprünglich lagen beim DFB Interessensbekundungen aus 35 Städten vor. Die Bewerbung zwischenzeitlich zurückgezogen hatten sechs Städte, aus weiteren sechs Städten waren bis zum 30. April, 24 Uhr, keine Unterlagen eingegangen. Die 23 verbleibenden Bewerbungs-Städte sind Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Leverkusen, Magdeburg, Mannheim, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg.

Für die Städte und Stadien wesentlicher Bestandteil der Bewerbung war die Beantwortung eines 103 Seiten umfassenden Pflichtenheftes, das auf den FIFA-Vorgaben aufbaut. Daneben galt es, eine allgemeine Verpflichtungserklärung sowie jeweils einen Rahmenvertrag für das Stadion und die Trainingsplätze zu unterzeichnen.

Für die Aufnahme in die offizielle WM-Bewerbung legt der DFB unter anderem folgende Kriterien zugrunde:

  • Bei vergleichbar guten Bedingungen werden Stadien bevorzugt, die bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nicht berücksichtigt wurden.
  • Die Mindestanforderungen der FIFA werden für Spiele der Vorrunde nicht nur erfüllt, sondern müssen angesichts der starken Konkurrenz übertroffen werden. Konkret: Statt der von der FIFA verlangten reinen Sitzplatzstadien mit mindestens 10.000 Sitzplätzen für die Vorrunde wird der DFB für die Vorrundenspiele nur Stadien nominieren, die mindestens 15.000 Sitzplätze nachweisen. Für alle weiteren Spiele kommen gemäß der FIFA-Anforderungen nur Stadien mit einer Mindest-Kapazität von 20.000 Sitzplätzen infrage.
  • Unter regionalen Gesichtspunkten soll eine möglichst ausgewogene Verteilung der Spielorte über das ganze Land stattfinden.
  • Berücksichtigt wird auch der Bezug der Austragungsorte zum Frauenfußball.
  • In der jeweiligen Region müssen gute Hotels und Trainingsplätze vorhanden sein.

Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2011 trifft das Exekutivkomitee der FIFA am 23. November in Durban/Südafrika. Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada, die Schweiz und Peru beworben.

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