Mittwoch, 25. März 2009

WM findet mit 16 Teams statt

14.03.2008 12:38 Frauen-WM 2011

WM 2011 in Deutschland findet mit 16 Teams statt

OK-Präsidentin Steffi Jones
OK-Präsidentin Steffi Jones

Definitiv 16 Mannschaften werden an der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland 2011 teilnehmen. Damit bestätigte die FIFA bei der Sitzung des Exekutivkomitees am Freitag in Zürich die seit der Frauen-WM 1999 in den USA bestehende Größe des Starterfeldes. Den Titel bei den zwei zuvor in China (1991) und Schweden (1995) durchgeführten WM-Endrunden spielten noch zwölf Teams untereinander aus.

Die Exekutive des Weltfußballverbandes zeigte sich zwar sehr erfreut über die bisherige positive Entwicklung des Frauenfußballs, vertrat jedoch die Auffassung, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine Ausweitung des Teilnehmerfelds auf 24 Teams dem hohen Niveau abträglich und dem Bild des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit nicht förderlich wäre. Zudem sei die diskutierte Idee eines Teilnehmerfeldes von 20 Teams spielplantechnisch und logistisch nicht umsetzbar.

Steffi Jones: "Stellenwert des Frauenfußballs weiter steigern"

Steffi Jones, die Präsidentin des OK für die FIFA Frauen-WM 2011, kommentiert die Entscheidung wie folgt: „Auch wir sind der Auffassung, dass das Leistungsgefälle bei 24 an einer WM teilnehmenden Mannschaften wohl noch zu groß wäre. Umso mehr wollen wir mit einer stimmungsvollen und atmosphärischen WM in Deutschland nun einen großen Beitrag leisten, den Stellenwert des Frauenfußballs nicht nur hierzulande, sondern weltweit weiter zu steigern. Ich bin ganz sicher, dass wir nach der WM 2011 wieder diskutieren werden über die Aufstockung des Teilnehmerfeldes. Der Mädchen- und Frauenfußball wird auch durch die WM 2011 weiter eine rasante Entwicklung nehmen.“

Zu den Auswirkungen auf die Festlegung der Spielorte stellt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger fest: „Nun gilt es, bei der Gestaltung des Spielplans die aus 16 Teams resultierenden 32 Spiele so zu verteilen, dass wir einerseits eine regional ausgewogene Verteilung darstellen, gleichzeitig aber auch eine wirtschaftlich vernünftige Auslastung für jeden einzelnen Spielort gewährleisten können. Drei bis vier Spiele je Standort scheinen angemessen zu sein. Ich gehe davon aus, dass wir im Herbst des Jahres unsere WM-Standorte präsentieren werden.“

Aus sportlicher Sicht kommentiert Bundestrainerin Silvia Neid: „Ich freue mich sehr darauf, dass wir uns 2011 vor eigenem Publikum mit den wirklich besten Teams der Welt messen werden. Die Zuschauer dürfen sich freuen. Sie werden fantastischen und absolut hochklassigen Fußball erleben.“

Den Sonderbereich zur Frauen-WM 2011 finden Sie hier.

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