27.11.2009 14:20 Frauen-Nationalmannschaft
Starke Gegner treffen in attraktiven Stadien im kommenden Jahr auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Zum Auftakt spielt die DFB-Auswahl am 17. Februar 2010 in der MSV-Arena in Duisburg gegen Nordkorea. Beim zweiten Heim-Länderspiel 2010 kommt es am 22. April im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden zum Aufeinandertreffen mit Schweden. Beide Termine bestätigte das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main.
„Ich denke, wir haben aus vielerlei Gründen gute Entscheidungen getroffen“, sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg. „Am wichtigsten ist natürlich, dass es uns gelungen ist, hochkarätige Gegner zu verpflichten. Einmal aus sportlicher Sicht, da es mit Blick auf die Vorbereitung auf die WM 2011 enorm wichtig für DFB-Trainerin Silvia Neid ist, dass ihr Team gefordert wird. Zum anderen, weil wir unseren Fans damit interessante Spiele auf höchstem internationalen Niveau präsentieren können.“
Mit Nordkorea tritt nicht nur die aktuelle Nummer fünf der FIFA-Weltrangliste in Duisburg an, sondern auch die aufsteigende Nation im internationalen Frauenfußball der vergangenen Jahre. Ihre Qualität stellten die Nordkoreanerinnen besonders bei den vergangenen beiden U 20-Weltmeisterschaften unter Beweis. In Chile konnten die Asiatinnen 2008 erst im Finale von den USA gestoppt werden, 2006 in Russland gewannen sie in beeindruckender Manier den Titel. Die DFB-Frauen konnten sich über die Stärke der Nordkoreanerinnen in äußerst spannenden Vergleichen bei der Weltmeisterschaft 2007 und bei den Olympischen Spielen 2008 ein direktes Bild machen, als das deutsche Team 3:0 und 1:0 gewann.
Und mit Schweden verbindet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft eine Tradition spannender Duelle. Gerade bei internationalen Wettbewerben hat die DFB-Auswahl gegen die in der FIFA-Weltrangliste auf Platz vier notierten Skandinavierinnen eine Historie an hochklassigen Begegnungen aufzuweisen. So siegte das deutsche Team im Finale der WM 2003 dank des Golden Goals von Nia Künzer mit 2:1. Unvergessen ist auch der 1:0-Erfolg in der Verlängerung im Endspiel der EURO 2001 in Ulm durch den Treffer von Claudia Müller.
„Ich bin sicher, dass die Spiele gegen Nordkorea und Schweden wichtige Standortbestimmungen für die WM 2011 sein werden“, erklärt Hannelore Ratzeburg, „nicht nur in sportlicher, sondern auch in organisatorischer Hinsicht. In Dresden spielen wir erneut in einer WM-Arena, so dass unser WM-Organisationskomitee dort Erkenntnisse sammeln kann, was die Abläufe vor Ort angeht. In Duisburg spielen wir zwar nicht in einem WM-Stadion, jedoch erhoffen wir uns dort, mit Blick auf die WM-Spielorte Mönchengladbach, Bochum und Leverkusen, noch einmal Werbung für die Weltmeisterschaft machen zu können.“
Als weitere Termine im ersten Halbjahr 2010 stehen für den amtierenden Welt- und Europameister bereits die Teilnahme am Algarve-Cup vom 24. Februar bis 3. März mit den Spielen gegen Dänemark (24. Februar), Finnland (26. Februar) und die Volksrepublik China (1. März) sowie die Partie gegen die USA am 22. Mai in den Vereinigten Staaten fest.
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