Samstag, 28. März 2009

Steffi Jones: Auch U 20-WM 2010 in Bochum

05.11.2008 13:57 Frauen-WM 2011

Steffi Jones: Auch U 20-WM 2010 in Bochum

Steffi Jones (l.) mit Dr. Ottilie Scholz im Bochumer Rathaus  © Bongarts/GettyImages
Steffi Jones (l.) mit Dr. Ottilie Scholz im Bochumer Rathaus

963 Tage vor dem Anpfiff der FIFA Frauen-WM 2011 trug sich Steffi Jones am heutigen Mittwoch an der zweiten Station der zur Zeit stattfinden Besuchsreise ihres WM-Organisationskomitees zu den neun WM-Spielorten ins Gästebuch der Stadt Bochum ein. „In Bochum ist 2011 die Welt zu Gast bei Freunden. Wir freuen uns auf tolle WM-Spiele“, schrieb die OK-Präsidentin im Amtszimmer der Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz.

Wie am Vortag bei der Visite in Sinsheim überreichte sie anschließend Bochums Stadtoberhaupt eine große wertvolle WM-Plakette mit dem offiziellen WM-Logo, das die Ruhr-Kommune als „Host-City“ der 6. Frauenfußball-WM ausweist. Dabei kündigte sie an: „Es ist unser Wunsch, die U 20 Frauen-WM, die 2010 in vier Spielorten ebenfalls in Deutschland durchgeführt wird, ebenfalls in Bochum stattfinden zu lassen. Die Spielorte müssen allerdings noch von der FIFA bestätigt werden.“

Generell sagte Steffi Jones zur Berücksichtigung des traditionellen Fußballstandortes Bochum als WM-Stadt: „Eine WM ohne das Ruhrgebiet wäre für uns unvorstellbar gewesen. Hier schlägt das Herz des Fußballs und 2011 ganz speziell für den Frauenfußball. Natürlich hoffen wir auf die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten, die ganz Region hier in WM-Stimmung zu bringen.“

Oberbürgermeisterin Dr. Scholz erwiderte während der kleinen Feierstunde im Rathaus, an der die in Bochum geborene Nationalspielerin Annike Krahn (FCR Duisburg) besonders begrüßt wurde: „Wir freuen uns riesig auf die WM-Spiele in unserer Stadt. Wir sehen aber auch die große Herausforderung, Bochum und seine Einrichtungen über die Medien weltweit zu präsentieren. Wir werden zur WM ein topmodernes Stadion zur Verfügung stellen, von dem über 2011 hinaus der VfL Bochum und vor allem seine zahlreichen Fans profitieren werden. Unsere Investitionen sollen einen großen Nachhaltigkeitseffekt haben.“

Annike Krahn, Winfried Nass, Steffi Jones, Dr. Ottilie Scholz und Thomas Ernst (v.l.)  © Bongarts/GettyImages
Annike Krahn, Winfried Nass, Steffi Jones, Dr. Ottilie Scholz und Thomas Ernst (v.l.)

Zum Abschluss des lockeren Empfangs, an dem rund 60 geladene Gäste teilnahmen, darunter auch Thomas Ernst als Vorstandsmitglied des VfL Bochum, führte die OK-Chefin mit der Oberbürgermeisterin einen symbolischen Anstoß aus, der auf das Zusammenspiel mit den Städten und ihren Stadien als immens wichtigen Partnern zum Gelingen der ersten Frauenfußball-WM in Deutschland hinweist. Dies gilt auch für die einzelnen Landesverbände, zu denen die WM-Spielorte gehören. Sie sollen dafür sorgen, dass die Fußball-Basis vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit von der Frauen-WM profitiert. Daher ist auch der Fußball-und Leichtathletik-Verband Westfalen, den Heinz-Leopold Schneider bei der OK-Stippvisite in Bochum vertrat, in hohem Maße in die WM-Vorbereitungen eingebunden.

Abgeschlossen wird das erste Drittel der Rundreise am Donnerstag, 6. November, in Wolfsburg. Danach werden die Antrittbesuche des Organisationskomitees am 19. November in Berlin und am 20. November in Dresden fortgesetzt, ehe Leverkusen und Mönchengladbach am 25. November und Augsburg am 26. November auf dem Programm stehen. In Frankfurt am Main wird am 15. Dezember die Tour zu den WM-Städten abgeschlossen, an der neben der OK-Präsidentin auch Gesamtkoordinator Ulrich Wolter, Winfried Naß als Abteilungsleiter Städte und Stadien sowie Pressechef Jens Grittner teilnehmen.

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