10.03.2010 17:00 Frauen-Nationalmannschaft
Für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat es in Abu Dhabi nicht zum Gewinn des Laureus Award gereicht. In der Kategorie Mannschaft des Jahres musste das DFB-Team dem Formel-1-Rennstall Brawn GP (mittlerweile Mercedes GP) den Vortritt lassen.
DFB-Trainerin Silvia Neid und Doris Fitschen, die Managerin der Frauen-Nationalmannschaft, nahmen vor Ort an der stimmungsvollen Gala teil.
"Es ist eine besondere Ehre, zum Kandidatenkreis für diese Auszeichnung zu gehören. Wir werten das als große Anerkennung für unsere Leistung, schließlich wird dieser Preis sportartübergreifend und weltweit vergeben", so Doris Fitschen vor der Veranstaltung. Die DFB-Auswahl war nominiert worden, weil sie bei der EURO 2009 in Helsinki zum fünften Mal in Folge die Europameisterschaft gewinnen konnte.
Auch der VfL Wolfsburg ging in der Kategorie "Durchbruch des Jahres" leer aus. Es gewann der Formel-1-Pilot Jenson Button. Der dreimalige Leichtathletik-Olympiasieger und -Weltmeister Usain Bolt holte sich bei den Herren zum zweiten Mal nach 2009 den Preis, bei den Damen siegte die US-Tennisspielerin Serena Williams. Das größte Comeback 2009 gelang der Belgierin Kim Clijsters, die nach der Babypause die US Open gewann. Die Australierin Stephanie Gilmore, dreimalige Weltmeisterin im Wellenreiterin, wurde als Actionsportlerin des Jahres ausgezeichnet. Behindertensportlerin des Jahres wurde die Südafrikanerin Natalie du Toit.
"Oscar des Sports": Vorschläge aus 105 Ländern
Der Laureus World Sport Award wird seit 2000 vergeben, in diesem Jahr in insgesamt sieben Kategorien. Für den "Oscar des Sports" hatten Journalisten aus 105 Ländern die Nominierten vorgeschlagen. Die Gewinner wurden dann von der Laureus World Sports Academy ausgewählt.
Dieses Gremium besteht aus 46 "Legenden des Sports", darunter unter anderem Franz Beckenbauer, Boris Becker, Sergey Bubka, Bobby Charlton, Sebastian Coe, Nadia Comaneci, Emerson Fittipaldi, Cathy Freeman, Mika Häkkinen, Miguel Indurain, Michael Johnson, Franz Klammer, Dan Marino, John McEnroe, Edwin Moses, Robby Naish, Ilie Nastase, Martina Navratilova, Jack Nicklaus, Monica Seles, Mark Spitz, Daley Thompson, Alberto Tomba und Katarina Witt.
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