Dienstag, 31. März 2009

WM-Stadion Augsburg: Klein, aber fein

31.03.2009 13:35 Frauen-WM 2011

WM-Stadion Augsburg: Klein, aber fein

In Augsburg wird noch kräftig gebaut  © Bongarts/GettyImages
In Augsburg wird noch kräftig gebaut

Als vorletzte der neun Arenen für die FIFA Frauen-WM wurde am Dienstag durch die Delegationen der FIFA und des Organisationskomitees der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft das Stadion in Augsburg besichtigt. Hier sind insgesamt vier Spiele vorgesehen, darunter ein Achtel- und ein Viertelfinale.

Mit einem Platzangebot für ungefähr 25.000 Zuschauer gehört der südlichste Austragungsort zu den kleinsten, was aber beileibe kein Nachteil ist.

So meinte denn auch Tatjana Haenni, Leiterin Frauenfußball-Wettbewerbe der FIFA: "Wir sehen hier am Stadion-Ausbau in Augsburg, wie fantastisch die Stadion-Situation in Deutschland ist. Nicht nur große Stadien, wie bei der WM 2006, sind hervorragend, sondern auch die kleineren Arenen in der Region. Augsburg und die Zuschauer können sich wirklich auf die WM 2011 freuen."

Augsburgs Sportbürgermeister Peter Grab sagte: "Der Frauenfußball ist in Augsburg und der umliegenden Region in guten Händen. Stadt und Region freuen sich darauf, auf der Weltkarte des Fußballs zu stehen." Auch bei der FIFA U-20-Frauen-WM im nächsten Jahr gehört Augsburg zu den insgesamt vier Austragungsorten.

Letztes Ziel der Stadion-Rundreise ist am Mittwoch Sinsheim.

Interview mit Steffi Jones

31.03.2009 11:52 Frauen-WM 2011

Jones: "Wollen Vorfreude auf die Frauen-WM 2011 wecken"

Steffi Jones will schon jetzt die Vorfreude auf die WM 2011 wecken  © DFB
Steffi Jones will schon jetzt die Vorfreude auf die WM 2011 wecken

Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der Frauen-WM 2011, hat derzeit mit ihrem Team viele Baustellen abzuarbeiten. Das Ticketing startet am Ende des Jahres, mit weiteren Nationalen Förderern stehen Abschlüsse kurz bevor und darüber hinaus gibt es auch bereits erste Ideen für ein WM-Maskottchen. Im aktuellen Interview gibt Jones detailliert Auskunft über den Stand der Vorbereitungen:

Frage: Frau Jones, Sie hatten aufgrund ihres Amtes im Jahr 2008 insgesamt nur 36 freie Tage. Wie gestresst sind sie bisher im Jahr 2009?

Steffi Jones: Ich hoffe, dass es dieses Jahr nur noch 20 freie Tage sind, ich will mich ja noch steigern. Denn es ist wichtig, dass wir dieses Jahr nicht nur die WM bekannt machen, sondern auch die Vorfreude wecken. Jeder, der mich sieht, soll mich sofort mit der WM in Verbindung bringen.

Frage: Woran arbeitet das Organisationskomitee derzeit am intensivsten?

Jones: Das überragende Thema derzeit sind die WM-Tickets. Ende des Jahres starten wir den Verkauf der Eintrittskarten. Dabei werden wir zunächst in den Spielorten Städteserien zu sehr attraktiven Preisen anbieten. Beim Länderspiel gegen Brasilien am 22. April in Frankfurt werden wir den offiziellen Slogan präsentieren, es gibt auch schon Ideen für das Maskottchen. Dazu kommen die nationalen Förderer. Da stehen wir unmittelbar vor weiteren Abschlüssen. Und wir sind natürlich laufend dabei, die Vorfreude in den Austragungsorten und dann hoffentlich in ganz Deutschland zu wecken.

Frage: Was ist das ambitionierteste Ziel ihrer Kampagne? Ist es die Aufgabe, die Stadien während der WM auch wirklich zu füllen?

Jones: Nein, das größte Ziel ist Nachhaltigkeit. Dazu gehört, die Strukturen in den Vereinen zu verbessern, damit der Boom nach der WM nicht kurzfristig, sondern langfristig anhält. Von vollen Stadien gehen wir ohnehin aus, weil wir der Meinung sind, dass sich Deutschland von Großereignissen immer faszinieren lässt.

Frage: Allerdings müssen die Klubs bereit sein, professioneller zu arbeiten, um diese Nachhaltigkeit bei sich zu erreichen? Sind die Vereine bereit, diesen Schritt zu gehen?

Jones: Ich würde sagen, dass es zum Teil der Fall ist. Ich wünsche mir, dass sich auch die kleineren Vereine mehr trauen, mehr zu tun, um den Mädchen- und Frauenfußball noch präsenter zu machen.

Frage: Können die Klubs diese Anforderungen wirklich erfüllen? Können dafür in kurzer Zeit die Strukturen geschaffen werden?

Jones: Ich als Außenstehender kann natürlich leicht zu den Vereinen sagen, sie sollen mal machen. So ist es aber nicht gemeint. Wir vom DFB und vom OK wollen Unterstützung anbieten, aber letztlich müssen die Vereine Eigeninitiative mitbringen, wenn sie nicht untergehen wollen. Alle Männer-Bundesligisten werden Teams aufbauen oder haben das schon getan. Es wäre schade, wenn Traditionsvereine dadurch verschwinden würden. Es muss jetzt mehr in die professionellere Richtung gehen.

Frage: Was soll am Ende dieser Entwicklung stehen? Das Voll-Profitum im Frauenfußbal?

Jones: Ob das irgendwann einmal realistisch ist, muss man abwarten. Für mich ist es wichtig, dass wir mittelfristig planen. Das bedeutet, dass wir das Halb-Profitum angehen. Das ist möglich. Aber dafür müssen alle Vereine an einem Strang ziehen.

Jones blickt optimistisch in die Zukunft nach der WM  © Bongarts/GettyImages
Jones blickt optimistisch in die Zukunft nach der WM

Frage: Bis zur WM sind es zwar noch rund zwei Jahre. Aber was wollen sie eigentlich danach machen?

Jones: Ich habe alle Trainerlizenzen. Ich kann mir gut vorstellen, nach der WM 2011 auch im Trainerbereich tätig zu werden. Das muss nicht beim DFB sein, wo alle Posten sehr gut besetzt sind. Ich gehe das gelassen an, werde weiter meine Erfahrungen sammeln.

Frage: Gilt nach wie vor ihr schon einmal geäußertes Ziel, die erste weibliche Trainerin eines Top-Männerteams zu sein?

Jones: Es muss ja nicht meine Wenigkeit sein, die das schafft, aber ich glaube, dass dies irgendwann kommen wird. Es muss sich dabei aber um eine sehr starke Persönlichkeit handeln, und der Zeitpunkt muss stimmen.

Berlin: Eröffnung als Initialzündung

30.03.2009 16:18 Frauen-WM 2011

Berlin: Eröffnung als Initialzündung

Die Delegation in Berlin  © Bongarts/GettyImages
Die Delegation in Berlin

Am 26. Juni 2011 wird in Berlin die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft eröffnet. Am Montag inspizierten die Delegationen der FIFA und des Organisationskomitees das Stadion in der Hauptstadt, das über 70.000 Besucher fasst und damit von der Kapazität her das "größte" der neun WM-Stadien 2011 ist.

Von der Eröffnungsfeier und dem Eröffnungsspiel erwartet die FIFA eine Initial-Zündung für die gesamte WM. So meinte Tatjana Haenni, Leiterin Frauenfussball-Wettbewerbe der FIFA: "Von der Eröffnungszeremonie und dem Eröffnungsspiel erhofft sich die FIFA, dass der Funken der Begeisterung in die anderen deutschen Arenen, in das gesamte Land und vor allem in die ganze Welt überspringt. Die FIFA verspricht sich von einem gefüllten Stadion und der entsprechenden Begeisterung sowie einer auch optimal organisierten stimmungsvollen Eröffnungsfeier eine Sog-Wirkung für die WM 2011."

Dr. Christoph Daum vom Berliner Senat (l.) und Winfried Nass   © Bongarts/GettyImages
Dr. Christoph Daum vom Berliner Senat (l.) und Winfried Nass

Dieser Meinung war auch Thomas Härtel, der als zuständiger Staatssekretär Berlins die Delegationen begrüßte: "Von der großartigen Eröffnung in einem ausverkauften Haus wird ein starkes Signal für die Frauen-Weltmeisterschaft ausgesendet werden."

Vorletztes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Dienstag, 31. März, Augsburg.

Sonntag, 29. März 2009

Dresden freut sich auf zwei Highlights

29.03.2009 15:23 Frauen-WM 2011

Dresden freut sich auf zwei Highlights

Dresdens Sportbürgermeister Winfried Lehmann (3.v.l.) im Kreise der Delegation  © Bongarts/GettyImages
Dresdens Sportbürgermeister Winfried Lehmann (3.v.l.) im Kreise der Delegation

Auf der siebten Station der Inspektionsreise durch die neun Austragungsorte der Fußball-Frauen-WM 2011 machten die Delegationen der FIFA und des Organisationskomitees der FIFA Frauen Weltmeisterschaft 2011 am Sonntag in Dresden Station. Im Rudolf-Harbig-Stadion, dessen Umbau bis November diesen Jahres abgeschlossen sein wird, werden neben vier Spielen der FIFA Frauen-WM 2011 auch sieben Spiele der U 20-WM 2010 jeweils inklusive eines Viertelfinales ausgetragen.

Im Stadion wurden die Delegationsmitglieder zur Inspektion der Spielstätte vom Dresdner Sportbürgermeister Winfried Lehmann begrüßt. „Ich freue mich, dass Dresden dabei sein kann, weil beide Veranstaltungen absolute Highlights für die Stadt sein werden. Wir wollen, dass sie heute Appetit auf die Stadt und das Stadion bekommen. Wir sind gerade dabei unsere Nachwuchsarbeit im Bereich Mädchenfußball zu fördern und von daher passt die U 20-WM zu unserer Stadt, weil es dort die besten Nachwuchsspielerinnen der Welt zu sehen gibt“, erklärte Lehmann.

Tatjana Haenni, Leiterin der FIFA-Abteilung Frauenfußball-Wettbewerbe, blickte ihrerseits nach der zweistündigen Besichtigung der Spielstätte, Trainingsstätten und möglicher Unterkünfte für beide Veranstaltungen positiv in die Zukunft: „In Dresden werden Spiele auf höchstem Niveau stattfinden und Deutschland hat so die Möglichkeit mit beiden Veranstaltungen neue Maßstäbe für die weltweite Verbreitung des Frauenfußballs zu setzen“.

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise ist am Montag, 30. März, Berlin. Am 31. März folgt dann Augsburg, ehe zum Abschluss am 1. April Sinsheim besucht wird.

Samstag, 28. März 2009

Wolfsburg-Heimspiel für Doris Fitschen und Britta Carlson

28.03.2009 13:02 Frauen-WM 2011

Wolfsburg – Heimspiel für Doris Fitschen und Britta Carlson

Doris Fitschen im Wolfsburger Stadion  © Bongarts/GettyImages
Doris Fitschen im Wolfsburger Stadion

Sechste Station bei der Inspektionsreise durch die neun Austragungsorte der Fußball-Frauen-WM 2011 war für die Delegationen der FIFA und des Organisationskomitees der FIFA Frauen Weltmeisterschaft 2011 am Samstag Wolfsburg. In der „Heimat“ des VfL Wolfsburg sind vier Spiele bei der WM 2011 vorgesehen, darunter ein Viertelfinale, eventuell mit Deutschland.

Der Besuch in Wolfsburg war für zwei Mitglieder des Organisationskomitees ein Heimspiel - für die beiden ehemaligen Nationalspielerinnen Doris Fitschen (jetzt zuständig für Marketing im OK) und Britta Carlsson (jetzt WM-Botschafterin). Fitschen spielte von 1988-1992 bei Eintracht Wolfsburg und Britta Carlson ist Co-Trainerin des Frauen-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Wolfsburg ist eine Stadt, die sowohl einen Verein in der Männer- als auch Frauen-Bundesliga hat.

Doris Fitschen sagte: „Seit ich in Wolfsburg gespielt habe, hat der Frauen-Fußball hier eine enorme Aufwärtsentwicklung genommen. Die WM in Wolfsburg passt perfekt zu diesem positiven Trend.“ Und Britta Carlson fügte hinzu: „Ich spüre jeden Tag, wie sich Stadt und Verein auf die WM vorbereiten. Es wäre natürlich super, wenn im Viertelfinale hier Deutschland beteiligt wäre. Die WM ist ein absolutes Highlight für die Region hier.“

Darauf wies auch Stadtrat Werner Borcherding bei der Begrüßung hin: „Der Fußball spielt ein wichtige Rolle bei der Integration, denn hier in Wolfsburg leben Menschen aus 90 Nationen. Das Thema Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft passt in diese internationale Stadt.“

Das Stadion in Wolfsburg, 2002 eröffnet, gehört zu den modernsten Fußball-Arenen. Aus der FIFA-Delegation verlautete, es sei ein guter Austragungsort, der auch „internationale“ Erfahrung habe, da ja der VfL Wolfsburg am UEFA-Cup teilnahm.

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Sonntag, 29. März, Dresden.

Bielefeld - Inspektion im Herzen der U 20-WM

27.03.2009 13:12 Frauen-WM 2011

Bielefeld - Inspektion im Herzen der U 20-WM

Bielefelds Bürgermeister Eberhard David
Bielefelds Bürgermeister Eberhard David

Am Freitag machten die Delegationen der FIFA und des Organisationskomitees der FIFA Frauen Weltmeisterschaft Station in Bielefeld. Die ostwestfälische Stadt ist das „Herz“ der U 20-WM, die im nächsten Jahr vom 13. Juli bis 1. August stattfindet.

Bei dieser Veranstaltung steht der Austragungsort Bielefeld im Mittelpunkt, wo nicht weniger als zehn Spiele ausgetragen werden - darunter auch ein Halbfinale, das Spiel um Platz drei und das Finale. Die U 20-WM - ein Jahr vor der Frauen-WM - hat einen hohen sportlichen Stellenwert, empfehlen sich bei diesem Turnier doch die Spielerinnen für die WM im Jahr 2011.

Endspiel der U 20-WM in Bielefeld

"Wir werden uns akribisch auf die Weltmeisterschaft vorbereiten und die Menschen in der Region begeistern. Es wird ein Fest des Frauenfußballs", sagte Bielefelds Oberbürgermeister Eberhard David zur Begrüßung der Delegationen.

OK-Gesamtkoordinator Ulrich Wolter meinte: "Auch bei der U 20-Weltmeisterschaft gilt es optimale Bedingungen für Zuschauer und Medien zu schaffen." Tatjana Haenni, Leiterin der FIFA-Abteilung Frauenfußball-Wettbewerbe ließ durchblicken, dass die FIFA aller Voraussicht nach Bielefeld zu ihrem "Hauptquartier" während der U 20-WM machen werde. Weiter sagte sie: "Die U 20-WM spielt eine sehr wichtige Rolle im Frauenfußball. Das Endspiel in Bielefeld ist natürlich der Höhepunkt mit weltweit großer Bedeutung. Auch die FIFA-Exekutive wird bei diesem Ereignis anwesend sein."

Die Region um Bielefeld ist "Frauenfußball-verrückt". In der Region Westfalen gibt es mehr als 500 Frauenfußball-Vereine und beim Länderspiel Deutschland-China Ende Februar kamen knapp 18.000 Zuschauer ins Stadion.

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Samstag, 28. März, Wolfsburg.

Bochum - Generalprobe bei der U 20-WM

26.03.2009 14:45 Frauen-WM 2011

Bochum - Generalprobe bei der U 20-WM

Daniela Banz, FIFA Marketing, und die ehemalige deutsche Nationalspielerin Doris Fitschen, Abteilungsleiterin Marketing beim OK 2011
Daniela Banz, FIFA Marketing, und die ehemalige deutsche Nationalspielerin Doris Fitschen, Abteilungsleiterin Marketing beim OK 2011

Vierte Station auf der Inspektionsreise durch die neun Austragungsorte der Frauen-WM 2011 war für die Delegationen der FIFA und des deutschen Organisationskomitees am Donnerstag Bochum. Im Stadion der zukünftigen europäischen Kulturhauptstadt werden vier WM-Spiele ausgetragen. Bereits 2010 werden in der Ruhrmetropole einige der besten Fußballerinnen der Welt antreten, wenn hier die Spiele zur U 20-Frauen-WM anstehen, darunter auch das Eröffnungsspiel mit Gastgeber Deutschland - die wichtige Generalprobe für die WM ein Jahr später.

Dementsprechend äußerte sich auch Bochums für den Sport zuständige Stadträtin Birgit Collisi: „Unsere Stadt freut sich riesig auf die Spiele hier im Stadion. Die WM ist ein absolutes Highlight. Aber auch die U 20-WM 2010 wird die Fans mit packenden Spielen unterhalten. Man kann sagen, sie ist ein Teil des Programms der Kulturhauptstadt Bochum 2010.“ Auch der ehemalige Bundesliga-Torwart Thomas Ernst, heute Vorstandsmitglied des Bundesligisten VfL Bochum, begrüßte die Delegationen.

Dortmund und Gelsenkirchen unterstützen Bochum

Tatjana Haenni, bei der FIFA Leiterin Frauenfußball-Wettbewerbe, sagte: „Es ist eine große Herausforderung und gleichzeitig eine Chance, nicht nur bei der WM 2011, sondern bereits bei der U 20-WM im nächsten Jahr das Publikum anzulocken. Ich freue mich auf die Fußballbegeisterung im Ruhrgebiet und bin sehr beeindruckt, dass auch traditionelle Hochburgen wie Dortmund und Gelsenkirchen hinter Bochum stehen.“

Kaum hatten die FIFA- und OK-Mitarbeiter die Besichtigung der Kabinen beendet, begann schon wieder der „Bundesliga-Alltag“ in Bochum. Die Profis des VfL Bochum mit Marcel Koller an der Spitze kamen zum Training.

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Freitag, 27. März, Bielefeld.

FIFA lobt Gladbach

25.03.2009 14:59 Frauen-WM 2011

FIFA lobt Gladbach: "Stadion von Fußballern für Fußballer"

FIFA-Delegationsleiterin Tatjana Haenni und Gert Fischer, der Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach
FIFA-Delegationsleiterin Tatjana Haenni und Gert Fischer, der Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach

Bei der Inspektionsreise durch die neun Austragungsorte der Fußball-Frauen-WM 2011 stand für die FIFA und das deutsche Organisationskomitee am Mittwoch ein Besuch des Stadions in Mönchengladbach auf dem Programm. 2004 eröffnet, gehört die Heimat des Bundesligaklubs Borussia Mönchengladbach zu den modernsten Arenen Europas. Während der WM 2011 ist dort ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft sowie ein Halbfinalspiel vorgesehen.

Mönchengladbachs Beigeordneter Dr. Gert Fischer und Stephan Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, begrüßten die Gäste. Die FIFA-Delegation mit Tatjana Haenni, der Leiterin Frauenfußball-Wettbewerbe, zeigte sich beeindruckt: Haenni „outete“ sich als Fan von Borussia Mönchengladbach: „Ich gebe gerne zu, dass mein Fußball-Herz für die Borussia schlägt. Hier spürt man die große Fußball-Tradition. Das Stadion ist derart funktional, dass man meinen könnte, es sei von Fußballern für Fußballer geplant und gebaut worden. Ich bin überzeugt, dass wir 2011 tolle Spiele vor einer einmaligen Kulisse während der WM sehen werden.“

Ulrich Wolter, Gesamtkoordinator im OK für die WM 2011, meinte: „Man spürt hier den Schulterschluss zwischen allen Beteiligten. Die Stadt Mönchengladbach ist heiß auf die WM.“

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Donnerstag, 26. März, Bochum.

Jones und Bartusiak zu Gast in Frankfurt Ebert-Schule

24.03.2009 15:30 Frauen-WM 2011

Jones und Bartusiak zu Gast in Frankfurter Ebert-Schule

OK-Präsidentin Steffi Jones  © Bongarts/GettyImages
OK-Präsidentin Steffi Jones

Das Frauen-Länderspiel zwischen Deutschland und Brasilien am 22. April 2009 in der Frankfurter Commerzbank-Arena und die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland waren nur zwei Themen, die Steffi Jones und Saskia Bartusiak aufgriffen, als sie am Dienstag die Frankfurter Friedrich-Ebert-Schule besuchten.

Die Präsidentin des WM-Organisationskomitees und die Weltmeisterin vom 1. FFC Frankfurt standen unter anderem in einer Talk- und Fragerunde den mehr als 500 Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Zum Abschluss der Veranstaltung nahmen sich die beiden prominenten Gäste Zeit, um die vielen Autogramm-Wünsche zu erfüllen.

Unter dem Motto "Unterricht im Zeichen der Frauen-WM" besuchen die OK-Präsidentin und weitere Nationalspielerinnen im Vorfeld des Brasilien-Spiels noch weitere Schulen in Frankfurt und Umgebung. Zum Auftakt der etwas anderen Veranstaltungsreihe hatten die WM-Botschafterin Sandra Minnert und Nationalspielerin Ariane Hingst am 12. März zusammen mit Jones bereits den einen oder anderen Doppelpass mit den Schülerinnen und Schülern der Carl-v.-Weinberg-Schule in Frankfurt gespielt.

Inspektionstour macht in Leverkusen Station

24.03.2009 13:04 Frauen-WM 2011

Inspektionstour macht in Leverkusen Station

Ernst Küchler, Tatjana Haemi, Ulrich Wolter, Wolfgang Holzhäuser, Alfred Vianden.
Ernst Küchler, Tatjana Haemi, Ulrich Wolter, Wolfgang Holzhäuser, Alfred Vianden.

Auf ihrer Inspektionsreise durch die neun Austragungsorte der Fußball-Frauen-WM 2011 haben FIFA und das deutsche Organisationskomitee am Dienstag Station in Leverkusen gemacht. Dort ist das Stadion, in dem Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen seine Heimspiele austrägt, noch bis August 2009 eine Baustelle. Bei der Frauen-WM in rund zwei Jahren sind im neuen Stadion dann vier Spiele vorgesehen.

Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler und Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen, begrüßten die Gäste. Ernst Küchler: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die FIFA die guten Voraussetzungen, die hier vorhanden sind, bestätigen wird. Unsere Stadt wird alles tun, optimale Bedingungen für die Fans, Teams und Medien zu schaffen.“

Für das Organisationskomitee meinte Gesamtkoordinator Ulrich Wolter: „Wir sind von der Bereitschaft der Stadt Leverkusen und von Bayer Leverkusen sehr angetan. Wir sind sicher, dass nach Ende der Bauarbeiten eines tolles Stadion entstehen wird.“

Nächstes Ziel der Stadion-Rundreise, die noch bis zum 1. April dauert, ist am Mittwoch Mönchengladbach.