Dienstag, 1. September 2009

Zuversicht Richtung EM-Viertelfinale

31.08.2009 19:56 Frauen-EM 2009

DFB-Auswahl blickt zuversichtlich Richtung EM-Viertelfinale

Zwei von sieben Torschützinnen: Fatmire Bajramaj (l.) und Anja Mittag  © Bongarts/GettyImages
Zwei von sieben Torschützinnen: Fatmire Bajramaj (l.) und Anja Mittag

Vier Tore gegen Norwegen, fünf gegen Frankreich, eines gegen Island. Macht in der Summe zehn Treffer in drei Gruppenspielen. Bei nur einem Gegentor alles in allem eine hervorragende Quote für die Frauen-Nationalmannschaft, die am Freitag in Lahti im Viertelfinale (ab 15 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) bei der EURO in Finnland auf Italien trifft..

Die Art und Weise, wie das Team die Vorrunde absolvierte, hat aus verschiedenen Gründen beeindruckt. Auffällig war beispielsweise, dass die zehn Tore von insgesamt sieben verschiedenen Spielerinnen erzielt wurden: Linda Bresonik (2), Lira Bajramaj (2), Anja Mittag, Inka Grings (2), Annike Krahn, Melanie Behringer und Simone Laudehr waren in den drei Partien erfolgreich. "Das ist für uns Bestätigung, wie ausgeglichen der Kader ist", sagt Assistenz-Trainerin Ulrike Ballweg. "Zudem zeigt es, dass wir gute Alternativen haben." Ein Grund, weshalb die DFB-Auswahl dem EM-Viertelfinale zuversichtlich entgegenblickt.

Inka Grings auf Weg der Besserung

Auch wenn sich das auf sechs Positionen in der Anfangsformation veränderte DFB-Team gegen die tief stehenden und robusten Isländerinnen im letzten Gruppenspiel schwer tat. Vor allem in den ersten beiden Partien wurde deutlich, dass der Kader die Möglichkeit bietet, auf unterschiedlichste Situationen zu reagieren. "Wir haben in der Mannschaft so viele verschiedene Spielertypen, dass wir uns auf jeden Gegner individuell einstellen können. Das ist für mich auch eine Erklärung, weshalb unsere Tore von vielen verschiedenen Spielerinnen erzielt wurden", erklärt Ulrike Ballweg.

Gegen Island verletzte sich Inka Grings beim einzigen Treffer des Spiels in der 50. Minute. Die Stürmerin zog sich dabei eine schmerzhafte Knieprellung zu, fühlte sich am Montag allerdings schon wesentlich besser. Die 30-Jährige wird derzeit intensiv physiotherapeutisch behandelt und zeigte sich am Morgen schon wieder zuversichtlich: "Ich gehe fest davon aus, dass ich bis Freitag wieder fit bin", sagte die Angreiferin.

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