Steffi, locker und entspannt
. . . über Träume
„Als Kind war es immer mein Traum, Fußballerin zu sein. Spätestens mit den zwei Jahren als Profi-Fußballerin in den USA habe ich mir diesen Traum selbst erfüllt. Aktuell wäre es mein Traum, meinen jüngeren Bruder zu treffen und ihn mit seinen Prothesen laufen zu sehen (Anmerkung der Redaktion: als amerikanischer Soldat verlor er im Irak-Krieg beide Beine). Ansonsten sind alle Träume bereits erfüllt.”
. . . über Herne
„In Herne bin ich bis heute noch nie gewesen. Schade eigentlich, ich würde gern noch mal wiederkommen. Aber das bedarf einer gesonderten Einladung!” (lacht)
. . . über Westfalia Herne
„Kenn' ich nicht. Nicht, dass ich mich jetzt oute . . . !”
. . . über den Stellenwert der Region im Frauenfußball
„Das Ruhrgebiet ist ja eh eine Fußballhochburg. Aber es stimmt: Sehr sehr viele gute Spielerinnen haben ihren Weg hierher gefunden und sich hier sehr wohl gefühlt, auch jenseits des Sports. Das Ruhrgebiet hat wirklich ein sehr positives Image. Das hab' ich doch jetzt gut gesagt, oder?!”
. . . über die WM 2011 und das Abschneiden der deutschen Frauen-Nationalelf
„Was die sportliche Seite angeht, kann ich noch nicht viel darüber sagen. Organisatorisch sind wir aber sehr gut vorbereitet. Meine Aufgabe als OK-Präsidentin ist es, Vorfreude zu wecken und diese auch über die Vorbereitungszeit hinweg zu halten. Ich denke, diese Vorfreude ist auch schon zu spüren, und ich hoffe, dass wir 2011 ein ähnliches Fest feiern können wie 2006.”
. . . über den Titel „Beckenbauer der Frauen”
„Klar, das kam vor allem in der ersten Zeit immer. Find' ich aber gar nicht schlimm. Es ist doch eine große Ehre. Außerdem ist jedes Zugpferd für uns hilfreich, und da ist kein Platz für Neid oder Missgunst. Franz Beckenbauer kann übrigens jederzeit kommen und uns helfen!”
. . . über Fußballspielen in ihrer Freizeit
„Ich habe im Moment wirklich keine Zeit dafür. Ich gehe ab und zu laufen, aber ich spiele wirklich gar nicht mehr. Außerdem ist meine aktive Zeit als Fußballerin noch nicht lang genug her, den meisten Mitspielern geht's da noch zu viel um den Wettbewerb mit mir als ehemalige Profispielerin. Und ich hab' es wirklich nicht nötig, mich von irgendwem tunneln zu lassen.”
. . . als sie am Steuer ihres Leihwagens wegfährt:
„Sollen wir tauschen?”
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