Neid-Auslese: EM-Countdown der DFB-Frauen läuft
Drei Spielerinnen haben ihr EM-Ticket bereits in der Tasche, für den Rest der deutschen Fußballerinnen beginnt der Countdown zur Titelverteidigung mit einem harten Neid-Ausleseverfahren.
dpa
Bundestrainerin Silvia Neid kündigt für das Frauen-Nationalteam eine harte Auslese an.
Ausdrücklich betonte die Cheftrainerin des Deutschen Fußball-Bunds (DFB), dass nur Spielführerin Birgit Prinz, Mittelfeld-Allrounderin Kerstin Garefrekes sowie Torhüterin und WM-Heldin Nadine Angerer ihre Nominierung für die Europameisterschaft vom 23. August bis 10. September schon sicher haben. „Wer mit nach Finnland will, muss körperlich topfit, leidenschaftlich und erfolgshungrig sein. Sonst wäre er bei so einem Turnier fehl am Platz“, sagte Silvia Neid der Deutschen Presse-Agentur dpa vor den Länderspielen gegen die Niederlande in Sinsheim und gegen Japan in Mannheim.
Im Anschluss an den Test-„Doppelpack“ wird sich die 45 Jahre alte Trainerin auf die 22 Spielerinnen festlegen, die am 6. August in Bochum gegen Russland die EM-Generalprobe bestreiten. Vier Kandidatinnen müssen also noch aus dem vorläufigen 26er-Kader gestrichen werden. „Ich habe das EM-Team zwar zu 75 Prozent im Kopf, aber einiges ist noch offen. Jede kann mich durch Leistung überzeugen“, betonte Neid, die die Spannung bis zum „Tag X“ bewusst hoch hält. Neben Fitness, Spielvermögen und absolutem Siegeswillen sind laut Neid „Flexibilität und vielseitige Verwendbarkeit“ wesentliche Kriterien, beim Griff nach dem siebten EM-Titel zur Auswahl des zweimaligen Weltmeisters zu gehören.
Dass die dreimalige Weltfußballerin und Rekordnationalspielerin Prinz (189 Länderspiele/122 Tore) die DFB-Elf bei der EM auf das Feld führt, scheint selbstverständlich, ist es aber nur auf den ersten Blick. Denn die 31-Jährige vom 1. FFC Frankfurt, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison ohne Titel blieb, hat ein von Verletzungen und Rückschlägen geprägtes Jahr hinter sich. Nach mehreren Blessuren – auch bedingt durch die extrem hohen Belastungen in 15 Jahren Leistungssport – konnte Deutschlands bekannteste Fußballerin nach den Olympischen Spielen in Peking 2008 nie an ihre großen Leistungen der Vorjahre anknüpfen. Zuletzt wurde die Psychologie-Studentin durch einen Rippenbruch zurückgeworfen.
Inzwischen aber ist Prinz wie auch die monatelang verletzten Weltmeisterinnen Ariane Hingst und Kerstin Stegemann wieder auf gutem Weg. „Die bisherigen drei Lehrgänge waren für mich perfekt, ein optimales Aufbautraining“, sagte Prinz, die den „wichtigen Standortbestimmungen“ gegen Holland und Japan entgegenfiebert. Mit dem Verlauf der Vorbereitung auf die 10. Frauen-Europameisterschaft, die für den Titelverteidiger mit den Vorrundenspielen in Tampere gegen Norwegen (24. August), Frankreich (27.) und Island (30.) beginnt, ist auch Neid bislang zufrieden. „Alle ziehen mit und sind fit. Nun müssen wir in den Tests das Erarbeitete umsetzen.“
Im Anschluss an den Test-„Doppelpack“ wird sich die 45 Jahre alte Trainerin auf die 22 Spielerinnen festlegen, die am 6. August in Bochum gegen Russland die EM-Generalprobe bestreiten. Vier Kandidatinnen müssen also noch aus dem vorläufigen 26er-Kader gestrichen werden. „Ich habe das EM-Team zwar zu 75 Prozent im Kopf, aber einiges ist noch offen. Jede kann mich durch Leistung überzeugen“, betonte Neid, die die Spannung bis zum „Tag X“ bewusst hoch hält. Neben Fitness, Spielvermögen und absolutem Siegeswillen sind laut Neid „Flexibilität und vielseitige Verwendbarkeit“ wesentliche Kriterien, beim Griff nach dem siebten EM-Titel zur Auswahl des zweimaligen Weltmeisters zu gehören.
Dass die dreimalige Weltfußballerin und Rekordnationalspielerin Prinz (189 Länderspiele/122 Tore) die DFB-Elf bei der EM auf das Feld führt, scheint selbstverständlich, ist es aber nur auf den ersten Blick. Denn die 31-Jährige vom 1. FFC Frankfurt, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison ohne Titel blieb, hat ein von Verletzungen und Rückschlägen geprägtes Jahr hinter sich. Nach mehreren Blessuren – auch bedingt durch die extrem hohen Belastungen in 15 Jahren Leistungssport – konnte Deutschlands bekannteste Fußballerin nach den Olympischen Spielen in Peking 2008 nie an ihre großen Leistungen der Vorjahre anknüpfen. Zuletzt wurde die Psychologie-Studentin durch einen Rippenbruch zurückgeworfen.
Inzwischen aber ist Prinz wie auch die monatelang verletzten Weltmeisterinnen Ariane Hingst und Kerstin Stegemann wieder auf gutem Weg. „Die bisherigen drei Lehrgänge waren für mich perfekt, ein optimales Aufbautraining“, sagte Prinz, die den „wichtigen Standortbestimmungen“ gegen Holland und Japan entgegenfiebert. Mit dem Verlauf der Vorbereitung auf die 10. Frauen-Europameisterschaft, die für den Titelverteidiger mit den Vorrundenspielen in Tampere gegen Norwegen (24. August), Frankreich (27.) und Island (30.) beginnt, ist auch Neid bislang zufrieden. „Alle ziehen mit und sind fit. Nun müssen wir in den Tests das Erarbeitete umsetzen.“
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