01.04.2009 12:00 Frauen-WM 2011
Gutes Zwischenzeugnis der FIFA für Städte und Stadien
Sehr gute Bedingungen in den Stadien, bereits große Begeisterung in den Städten, eine übereinstimmend positive Beurteilung durch alle Beteiligten und ein hohes Maß an Professionalität. So lautet die Bilanz der FIFA und des Organisationskomitees FIFA Frauen-WM 2011 nach der ersten gemeinsamen Stadion-Rundreise in die Spielorte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 und der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft 2010.
"Wir konnten uns vor Ort davon überzeugen, dass die deutschen Stadien sehr gut vorbereitet sind auf die speziellen WM-Anforderungen der beiden anstehenden Turniere. Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement alle Beteiligten der ersten Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland zu einem großen Erfolg verhelfen wollen. Von Deutschland 2011 erhofft sich die FIFA weltweit eine Initialzündung für den Frauenfußball insgesamt. Wir sind absolut sicher, dass die FIFA U 20-Frauen-WM 2010 und die FIFA Frauen-WM 2011 neue Maßstäbe für die globale Entwicklung des Frauenfußballs setzen werden", bilanzierte Tatjana Haenni, die FIFA-Abteilungsleiterin für Frauenfußball-Wettbewerbe.
Bei der abschließenden Pressekonferenz in Sinsheim betonte Tatjana Haenni am Mittwoch: "Deutschland kann man insgesamt zu dieser fantastischen Stadionlandschaft nur beglückwünschen. Nicht nur die großen Arenen in den etablierten Bundesliga-Standorten, die man von 2006 kennt, sind in bestem Zustand, sondern auch die etwas kleineren Stadien, beispielsweise in Augsburg, Dresden oder hier in der Rhein-Neckar-Region. Davon profitieren in erster Linie die Fans, die Woche für Woche in die Stadien kommen. Die FIFA ist zuversichtlich, dass in Zusammenarbeit mit dem OK erneut zwei wundervolle FIFA-Weltmeisterschaften durchgeführt werden können, die einen neuen Maßstab im Frauenfußball setzen und ein voller Erfolg werden."
OK-Präsidentin Steffi Jones, die sich zum Auftakt der Tour am 23. März die Teilnahme am Stadionrundgang in Frankfurt am Main ebenso wenig hatte nehmen lassen wie die Inspektion der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim als letzte Station am 1. April, entgegnete: "Wir freuen uns über das gute Zwischenzeugnis insbesondere in Richtung der Städte und Stadien, die unsere wichtigsten Partner sind. Besonders positiv ist, dass bei der Vorbereitung der ersten Frauen-WM in Deutschland alle an einem Strang ziehen und auch diese faszinierende WM wieder als großes Gemeinschaftswerk verstanden wird. Oberbürgermeister oder Klubchefs haben nicht nur mit stolzer Brust ihr Stadion präsentiert, sondern auch bereits Planungen offengelegt, wo zum Beispiel die Fanmeile eingerichtet werden soll, oder Aktionen angekündigt, um den Mädchen- und Frauenfußball in der Region insgesamt weiter zu stärken. Mit diesem Rückenwind blicken wir hoffnungsvoll in Richtung Jahresende, wenn wir – dann zunächst auch mit ganz attraktiven Städteserien – den Verkauf der Eintrittskarten starten werden."
Neben Tatjana Haenni als Leiterin der Inspektionsgruppe, nahmen von der FIFA fünf weitere Experten der Bereiche Marketing, Medieneinrichtungen, Ticketing/Hospitality, Turnierorganisation/Wettbewerb und Unterkünfte/ Teamhotels an der Rundreise teil. Das OK-Team war vertreten durch Gesamtkoordinator Ulrich Wolter sowie die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter Heike Ullrich (Turnierorganisation), Doris Fitschen (Marketing), Winfried Naß (Städte und Stadien) und Jens Grittner (Medien und Kommunikation).
Die Stadiontour begann am 23. März in Frankfurt und endete am 1. April mit der Besichtigung der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim. Weitere Stationen waren die Spielorte der FIFA Frauen-WM 2011 Leverkusen, Mönchengladbach, Bochum, Wolfsburg, Dresden, Berlin und Augsburg sowie Bielefeld, wo das Finale der zudem in Bochum, Augsburg und Dresden stattfindenden FIFA U 20-Frauen-WM 2010 ausgetragen wird. Neben den Arenen inspizierte die Delegation auch die geplanten Trainingsplätze und Teamhotels.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen