Dienstag, 16. Juni 2009

Rottenberg und Stegemann erreichen Rang fünf

16.06.2009 15:00 Frauen-Nationalmannschaft

Rottenberg und Stegemann erreichen Rang fünf

Das deutsche Frauen-Team erreichte Rang fünf  © DFB
Das deutsche Frauen-Team erreichte Rang fünf

WM-Botschafterin Silke Rottenberg und Nationalspielerin Kerstin Stegemann, haben bei der Militär-WM in Mississippi mit dem deutschen Team den fünften Rang erreicht. Im Platzierungsspiel gegen Kanada siegte die Mannschaft, bei der Silke Rottenberg und Kerstin Stegemann als Spielertrainerinnen fungierten, mit 4:1.

"Unterm Strich sind wir mit dem Turnier sehr zufrieden. Der Mannschaft kann man ein großes Kompliment aussprechen. Jede Spielerin hat alles aus sich herausgeholt", so der Kommentar von Silke Rottenberg, die auch in den USA kräftig die Werbetrommel für die Frauen-WM 2011 in Deutschland rührte. Neuer Militär-Weltmeister - und damit Nachfolger des deutschen Teams - wurde Brasilien, das im Endspiel Südkorea mit 1:0 bezwangen.

Steffi Jones freut sich auf die USA

16.06.2009 13:43 Frauen-Nationalmannschaft

Jones freut sich auf Heimspiel-Kracher gegen US-Girls

Freut sich auf das Duell gegen die USA: Steffi Jones  © Bongarts/GettyImages
Freut sich auf das Duell gegen die USA: Steffi Jones

Es ist das Duell zweier ganz großer Frauenfußball-Nationen. Am 29. Oktober 2009 trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Augsburg auf die US-amerikanischen Ausnahmeathletinnen. Nachdem im April diesen Jahres bereits die brasilianischen Ballzauberinnen auf dem Spielplan standen, misst sich die Elf von DFB-Trainerin Silvia Neid nun mit dem amtierenden Olympiasieger.

Mit zwei Weltmeistertiteln und drei Olympischen Goldmedaillen gehören die US-Amerikanerinnen mit Abstand zu den erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des internationalen Frauenfußballs. "An den USA führt kein Weg vorbei. Sie haben eine sehr starke Mannschaft, die immer in der Lage ist, um den Titel mitzuspielen. Die Amerikanerinnen sind immer gefährlich und seit jeher einer der härtesten Gegner für unsere deutsche Mannschaft", erklärte OK-Präsidentin Steffi Jones, die selbst einige Zeit in der US-Profiliga bei Washington Freedom spielte.

Generalprobe für neues Stadion in Augsburg

Nicht nur aus sportlicher Sicht wird die Begegnung ein echter Prüfstein werden, auch für das neugebaute Augsburger Stadion kommt es zum ersten großen Härtetest vor der FIFA Frauen-WM 2011. "Zwei Weltklasse-Mannschaften, eine hochmoderne WM-Arena und eine ganz besondere, weltmeisterliche Atmosphäre im Stadion, alles in allem glänzende Aussichten für das Augsburger Publikum und den gesamten Frauenfußball. Ich bin mir sicher, dass die Stadt und ihre gesamte fußballbegeisterte Region dieser Herausforderung gewachsen sind", kommentierte die 111-malige Nationalspielerin.

DFB-Mitarbeiter laufen für die WM 2011

16.06.2009 18:46 Frauen-WM 2011

DFB-Mitarbeiter laufen für die Frauen-WM 2011

Die DFB-Mitarbeiter vor dem Start über 5,6 Kilometer im vergangenen Jahr  © Harder
Die DFB-Mitarbeiter vor dem Start über 5,6 Kilometer im vergangenen Jahr

Raus aus dem Büro und rein in die Sportklamotten. Wenn die Mitarbeiter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwochabend mitten in der Frankfurter Innenstadt die Laufschuhe schnüren, haben sie nicht weniger als drei Ziele vor Augen: Zum einen natürlich das Erreichen der Senckenberganlage nach 5,6 Kilometern, zum anderen aber auch Werbung für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland zu machen und gleichzeitig noch die gute Sache zu unterstützen.

Rund 30 DFB-Mitarbeiter laufen in Frankfurt am Main für den DFB beim "JPMorgan Chase Corporate Challenge" mit, einem Volkslauf für Firmenmitarbeiter über 3,5 Meilen, was umgerechnet 5,6 Kilometern entspricht. Das Teilnehmerfeld ist gigantisch: Zur 17. Auflage dieser Veranstaltung haben 69.042 Starter aus 2708 Firmen gemeldet! Positiver Nebeneffekt: Aus den Startgeldern fließen dieses Jahr 207.126 Euro, angereichert vom Veranstalter, der JPMorgan-Bank, über die Stiftung Deutsche Sporthilfe an jugendliche Behindertensportler.

Die DFB-Vertretung ist auch diesmal leicht zu erkennen: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen nämlich wie im Vorjahr Werbung für die Fußball-WM der Frauen 2011 in Deutschland. Deshalb tragen sämtliche DFB-Starter während des Laufs ein hellblaues T-Shirt mit dem Logo der nächsten Frauen-WM auf der Brust.

DFB-Mitarbeiterin Gabi Baltruschat mit dem Logo der FIFA Frauen-WM 2011  © Harder
DFB-Mitarbeiterin Gabi Baltruschat mit dem Logo der FIFA Frauen-WM 2011

Betreut wird die DFB-Laufgruppe von Abteilungsleiterin Luana Mai. Mai: "Ich freue mich über das Engagement der DFB-Mitarbeiter, denn durch die Teilnahme am 'JPMorgan Chase Corporate Challenge' wird nicht nur Werbung für die Frauen-WM 2011 in Deutschland gemacht, sondern darüber hinaus werden auch noch behinderte Sportler unterstützt."

Mit im Laufteam des DFB startet auch Mitarbeiterin und Leichtathletin Gabi Baltruschat, die beim JPMorgan-Chase-Lauf im Jahr 2000 den zweiten Platz bei den Frauen und 2002 gemeinsam mit den DFB-Mitarbeiterinnen Dagmar Pohlmann und Simone Küster den vierten Platz bei den Frauen-Teams belegt hatte. Die heute 41-Jährige war 1988 Deutsche Mannschaftsmeisterin im Crosslauf und 1996 Deutsche Mannschaftsmeisterin im Marathon.

Montag, 15. Juni 2009

Inka Grings beste Spielerin der Saison

15.06.2009 13:40 Frauen-Bundesliga

Trainer-Umfrage: Inka Grings beste Spielerin der Saison

Spielerin der Saison: Inka Grings  © Nadine Jehnich
Spielerin der Saison: Inka Grings

Sie wurde mit 29 Treffern Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga. Nach 2008 zum zweiten Mal hintereinander und zum fünften Mal insgesamt. Damit hat Inka Grings, die Ausnahmeangreiferin des UEFA-Cup-Siegers FCR 2001 Duisburg, mit der legendären Heidi Mohr gleichgezogen, die von 1991 bis 1995 ebenso oft beste Torschützin der Frauen-Bundesliga war.

Nicht nur wegen ihrer Treffsicherheit, sondern auch wegen ihren Führungsqualitäten und vorbildlichen kämpferischen Einsatzes, den sie zudem in der Frauen-Nationalmannschaft zeigt, wurde Inka Grings in einer Umfrage von DFB.de unter den Trainerinnen und Trainern der Frauen-Bundesliga mit großer Mehrheit zur besten Spielerin der Saison gewählt: Sieben Stimmen entfielen auf die 30-Jährige, auf Rang zwei folgt ihre Vereinskollegin Linda Bresonik, die drei Mal gewählt wurde.

Fünf Duisburgerinnen in "Elf der Saison"

Grings kam zudem in die "Elf der Saison", in der sich insgesamt fünf Spielerinnen vom UEFA-Cup-Sieger Duisburg befinden. Gleich drei davon bilden die Abwehrkette: Linda Bresonik (zehn Stimmen), Annike Krahn (acht) und Sonja Fuss (fünf), daneben bekam Katharina Baunach, vom Vizemeister FC Bayern München, sechs Trainerstimmen.

Als beste Torfrau erhielten Nadine Angerer (1. FFC Frankfurt) und Marisa Brunner (SC Freiburg) jeweils drei Stimmen. Ins Mittelfeld wurden Melanie Behringer (FC Bayern München/sieben Stimmen), zudem Lira Bajramaj (FCR 2001 Duisburg), Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt) und Kim Kulig (Hamburger SV) mit jeweils fünf Stimmen gewählt.

Grings und Mittag bestes Sturmduo – Kulig Aufsteigerin der Saison

Anja Mittag wurde in die "Elf der Saison" gewählt  © Bongarts/GettyImages
Anja Mittag wurde in die "Elf der Saison" gewählt

Das Top-Sturmduo war nach Meinung der Trainer und Trainerinnen Inka Grings, die als einzige Spielerin in der "Elf der Saison" alle zwölf Stimmen erhielt und Anja Mittag vom Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam (acht).

Zur Aufsteigern der Saison wurde Nationalspielerin Kim Kulig mit großer Mehrheit gewählt (acht Stimmen), bei der Frage nach der Überraschungsmannschaft der Saison war das Meinungsbild dagegen uneinheitlich: Vizemeister FC Bayern München siegte - bei einer Enthaltung - knapp mit vier Stimmen vor dem SC Freiburg (drei), dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem FF USV Jena (jeweils zwei).

Sonntag, 14. Juni 2009

Deutsches Team in den drei größten Stadien

Epoch Times Deutschland
13.06.2009

OK-Präsidentin Steffi Jones glaubt an ein „Festival des Frauenfußballs“. (Steffen Andritzke/The Epoch Times Deutschland)

Als Titelverteidiger und Gastgeber ist sie der Publikumsmagnet schlechthin bei der 6. FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011. Daher wird die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zu ihren drei Vorrundenspielen in den drei Stadien mit der größten Zuschauerkapazität, in Berlin (74.000), Frankfurt (46.700) und Mönchengladbach (47.000) antreten. Der Weltfußballverband folgte damit dem Vorschlag des deutschen Organisationskomitees.

Bei der ersten FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland werden vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 die 16 weltbesten Mannschaften um den Titel kämpfen. Das Team des Gastgebers wird das Turnier am 26. Juni 2011 im Berliner Olympiastadion eröffnen. Danach werden die Titelkämpfe in Augsburg, Bochum, Dresden, Frankfurt, Leverkusen, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg fortgesetzt. Das Endspiel wird am 17. Juli in der Frankfurter Arena angepfiffen. Halbfinal-Spielorte sind Frankfurt und Mönchengladbach, das „Spiel um Platz drei“ findet in Sinsheim statt.

Die deutsche Nationalmannschaft ist in der Gruppe A der Vorrunde als Gruppenkopf gesetzt. Nach dem Turnierauftakt in Berlin wird sie ihre weiteren Vorrundenspiele am 30. Juni in Frankfurt und am 5. Juli in Mönchengladbach bestreiten. Im Fall des Weiterkommens kann sich das Wolfsburger oder Leverkusener Publikum über ein Viertelfinale mit deutscher Beteiligung freuen.

Von den insgesamt 32 Spielen der WM-Endrunde findet im Olympiastadion Berlin lediglich das Eröffnungsspiel statt. Das Stadion im Borussia Park Mönchengladbach ist Spielort zweier Vorrundenspiele und eines Halbfinales. In den übrigen sieben Arenen werden jeweils vier Begegnungen ausgetragen.

Der Turnier-Modus ergibt, dass keine der teilnehmenden Mannschaften während der Gruppenphase zweimal im gleichen Stadion antritt. Weiterhin wird in der Vorrunde jeder Spielort mindestens eine Begegnung mit einer als „Gruppenkopf“ topgesetzten Mannschaft zu sehen bekommen.

Zum ersten Mal im Rahmen einer FIFA Frauen-WM werden im gleichen Stadion an einem Spieltag keine zwei Begegnungen mehr unmittelbar nacheinander stattfinden. Der Verzicht auf diese sogenannten „Doubleheader“, wie zuletzt bei der Frauen-WM 2007 in China noch üblich, bedeutet eine klare Aufwertung des gesamten WM-Turniers der Frauen. „Gemeinsam mit der FIFA sehen wir jedes einzelne Spiel als eine attraktive, hochwertige und eigenständige Veranstaltung. Diesen Schritt gehen wir bewusst, um den Frauenfußball insgesamt aufzuwerten,“ sagt OK-Präsidentin Steffi Jones und ergänzt: „Dies bedeutet natürlich, dass wir uns bei jedem Spiel eine große Zuschauer-Resonanz wünschen. Eine Frauen-WM ist und bleibt ein herausragendes Ereignis, bei der die besten Teams der Welt gegeneinander antreten. Die Zuschauer dürfen sich also auf absolute Highlights freuen.“

Die offizielle Endrundenauslosung, bei der die Gruppenköpfe benannt und die endgültigen Spielpaarungen konkret ermittelt werden, erfolgt im Dezember 2010.

Stimmen zum Spielplan:

OK-Präsidentin Steffi Jones:„Ich glaube, dass mit der Vergabe der einzelnen Spielpaarungen alle Städte sehr zufrieden sein können. Die Begegnungen sind gleichmäßig verteilt und werden über unsere neun Spielorte ins ganze Land getragen. Diese Weltmeisterschaft soll ein Festival des Frauenfußballs werden. Ich bin sehr optimistisch, dass uns dies auch gelingen wird.“

Franz Beckenbauer, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees: „Unsere Erfahrungen von 2006 haben gezeigt, wie wichtig eine harmonische Verteilung der Spiele für das gesamte Turnier ist. Das Organisationskomitee hat mit der Ausarbeitung des Spielplans hervorragende Arbeit geleistet und ich bin sehr froh, dass die FIFA diesem Vorschlag zugestimmt hat.“ (stan)

Weiteres Testpiel am 29. Oktober gegen die USA

DFB-Frauen in Augsburg gegen die USA

Augsburg (dpa) - Das neue Augsburger Stadion darf sich auf einen Fußball-Leckerbissen freuen. Am 29. Oktober stehen sich in der impuls Arena Weltmeister Deutschland und Olympiasieger USA gegenüber. Das beschloss das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main.

Nach dem Brasilien-Länderspiel im vergangenen April in Frankfurt gilt die Begegnung erneut als Probelauf für die Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Die knapp 30 000 Zuschauer fassende Augsburger Arena, die am 26. Juli eröffnet wird, ist eines von neun Stadien, in denen die Frauen-WM 2011 ausgetragen wird.

«Ich bin sehr froh, dass wir die USA für ein Länderspiel in Deutschland gewinnen konnten», sagte Bundestrainerin Silvia Neid, «nach der EURO 2009 in Finnland werden wir bis zur WM 2011 kein Pflichtspiel mehr haben, da wir als Gastgeber nicht in die Qualifikation gehen müssen. Daher ist es für uns enorm wichtig, bis dahin Vergleiche gegen starke Mannschaften zu haben.»

DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht dem Fußball-Klassiker mit großer Vorfreude entgegen. Das Brasilien-Länderspiel habe einmal mehr gezeigt, wie groß das Interesse am Frauenfußball mittlerweile sei, sagte Zwanziger, «ich bin absolut davon überzeugt, dass es uns auch in der neuen Augsburger Arena gelingen wird, einen stimmungsvollen Rahmen für dieses Topspiel des internationalen Frauenfußballs zu schaffen. Allein die Paarung spricht schon für sich: Sie weckt Erinnerungen an viele packende WM- und Olympia-Duelle.»


Nach dem Topspiel gegen Brasilien steht für die Fans der deutschen Frauen-Nationalmannschaft das nächste Highlight an: Am 29. Oktober trifft das DFB-Team in Augsburg auf die USA.
Nationalmannschaft - Frauen-Nationalteam tritt in Augsburg gegen USA an
Bongarts/Getty Images
Deutschland empfängt die USA in Augsburg
Weltmeister gegen Olympiasieger: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft absolviert am 29. Oktober in Augsburg ein Testspiel gegen die USA. Damit präsentiert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach dem Klassiker gegen Brasilien im April in Frankfurt die nächste spektakuläre Partie des Teams von DFB-Trainerin Silvia Neid. Diesen Beschluss fasste das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am Freitag.

Neid: Vergleich gegen starke Teams "enorm wichtig"

"Ich bin sehr froh, dass wir die USA für ein Länderspiel in Deutschland gewinnen konnten. Nach der EURO 2009 in Finnland werden wir bis zur WM 2011 kein Pflichtspiel mehr haben, da wir als Gastgeber nicht in die Qualifikation gehen müssen. Daher ist es für uns enorm wichtig, bis dahin Vergleiche gegen starke Mannschaften zu haben", sagte Neid.

Die Partie gegen die USA gilt nach dem erfolgreichen Test für die Frauen-WM 2011 in Deutschland in der Frankfurter Arena, wo im Spiel gegen Brasilien mit 44.825 Zuschauern ein neuer Europarekord aufgestellt wurde, erneut als WM-Probelauf. Die knapp 30.000 Zuschauer fassende neu gebaute Arena ist eines von neun Stadien, in denen die Frauen-WM 2011 ausgetragen wird. Für das neue Augsburger Stadion ist das Topspiel somit der erste internationale Härtetest nach seiner Fertigstellung.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Rottenberg und Stegemann verpassen Halbfinal

10.06.2009 15:39 Frauen-Nationalmannschaft

Rottenberg und Stegemann verpassen Halbfinale

Als Spielertrainerin dabei: Kerstin Stegemann  © Bongarts/GettyImages
Als Spielertrainerin dabei: Kerstin Stegemann

Eine herbe Niederlage mussten die deutschen Sportsoldatinnen bei der Militär-WM in Mississippi hinnehmen. Im dritten Gruppenspiel gegen Südkorea verlor die Mannschaft, bei der WM-Botschafterin Silke Rottenberg und Nationalspielerin Kerstin Stegemann als Spielertrainerinnen fungieren, mit 1:6 (1:2). Den einzigen Treffer für das deutsche Team, das als Titelverteidiger in das Turnier gegangen war, erzielte Kerstin Stegemann.

Mit der Niederlage verpasste die Auswahl den Einzug ins Halbfinale und trifft am Samstag nun im Spiel um Platz fünf auf Kanada.

WM-Countdown aus Bochum

11.06.2009 09:31 Frauen-WM 2011

WM-Countdown aus Bochum live im DFB-TV

Das Stadion in Bochum  © Bongarts/GettyImages
Das Stadion in Bochum

Tief im Westen schlägt das Herz des Fußballs besonders intensiv – ob Dortmund, Gelsenkirchen, Duisburg, Essen oder Bochum, im Gebiet zwischen Rhein und Ruhr ist der Fußball die wichtigste Nebensache der Welt. Und 2011 findet das wichtigste Turnier der Fußball-Welt, die Frauen-Weltmeisterschaft, in Deutschland statt. Fast logisch, dass auch die Rhein-Ruhr-Region mit einem Spielort vertreten ist. Das Ruhrstadion in Bochum ist 2011 einer der Austragungsorte der Frauen-WM.

Am 18. Juni weht über die Bochumer WM-Arena schon eine erste Brise WM-Luft, wenn das Organisationskomitee mit seiner Veranstaltungsreihe "WM-Countdown" zu Gast ist. Das Event in Bochum, das um 18 Uhr beginnt, wird auf dem DFB-Videoportal DFB-TV live übertragen.

Ein attraktives Angebot: Denn prominente Gäste haben sich für die Veranstaltung in Bochum angekündigt. So erwartet die OK-Präsidentin Steffi Jones Dr. Ottilie Scholz, die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum. Neben dem Stadtoberhaupt stehen DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, WDR-Intendant Fritz Pleitgen, Weltmeisterin Annike Krahn vom UEFA-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg und Junioren-Nationalspielerin Inka Wesely von der SG Essen-Schönebeck. Außerdem haben sich Schauspielerin Shary Reeves und der ehemalige Nationalspieler Dariusz Wosz angekündigt.

"Diskutieren, Informieren, Inspirieren"

Innerhalb des WM-Treffs werden die WM-Themen lokal und regional aufbereitet mit dem Ziel, eine gute Einstimmung auf die WM 2011 zu geben nach dem Motto "Diskutieren, Informieren, Inspirieren". Erwartet werden zusätzlich etliche geladene Gäste, darunter ehemalige und aktive Fußballer, Offizielle und Medienvertreter, bekannte Sportler der Region sowie lokale und regionale Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und anderen Gesellschaftskreisen.

Der rund 45-minütige Ablauf sieht jeweils einen Mix aus Gesprächsrunden, Einspielfilmen und Unterhaltungselementen vor.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Start in die EM-Vorbereitung mit 16 Weltmeisterinnen

04.06.2009 12:59 Frauen-Nationalmannschaft

Start in die EM-Vorbereitung mit 16 Weltmeisterinnen

DFB-Trainerin Silvia Neid  © Bongarts/GettyImages
DFB-Trainerin Silvia Neid

Mit 26 Spielerinnen geht Silvia Neid in die Vorbereitung auf die EURO 2009 in Finnland. Den Kern des vorläufigen Kaders bilden dabei 16 Spielerinnen, die auch beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2007 in China zum deutschen Aufgebot zählten.

Die DFB-Trainerin wird ihr Team vor der vom 23. August bis zum 10. September stattfindenden Endrunde ab dem 22. Juni zu sechs Lehrgängen zusammenziehen, in deren Verlauf sie den 22-er Kader für die Europameisterschaft benennen wird.

"Ich glaube, wir sind gut aufgestellt. Wir verfügen auf allen Positionen über Spielerinnen, die die Qualitäten für ein solches Turnier mitbringen. Der Kader bietet zudem viele Variationsmöglichkeiten. Außerdem stimmt die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen", sagt Silvia Neid, "ich denke, es wird keine einfache Entscheidung, den endgültigen Kader zu nominieren."

Stegemann, Hingst und Prinz kehren zurück

Die DFB-Trainerin kann in der Vorbereitung auf einige Rekonvaleszente zurückgreifen. Kerstin Stegemann und Ariane Hingst haben ihre Knieverletzungen, Birgit Prinz ihren Rippenbruch und Célia Okoyino da Mbabi das Pfeiffersche Drüsenfieber überwunden. Indes muss sich jede Spielerin ihr Ticket nach Finnland hart erarbeiten. "Wer mitkommen will, muss seine Leistungsstärke unter Beweis stellen", erklärt Silvia Neid, "außerdem erwarte ich von meinen Spielerinnen, dass sie auf dem Feld Leidenschaft zeigen, dass sie Hunger auf Erfolg haben."

Einige Spielerinnen könnten bei der EURO 2009 ihr erstes großes Turnier spielen. Für Kim Kulig, Bianca Schmidt, Lena Goeßling oder Jennifer Zietz wäre es die Premiere mit der Frauen-Nationalmannschaft. Und Alisa Vetterlein und Lisa Weiß, die um die Position als dritte Torfrau hinter Nadine Angerer und Ursula Holl kämpfen, verfügen sogar über gar keine Länderspiel-Erfahrung.

Spielführerin Birgit Prinz (r.)  © Bongarts/GettyImages
Spielführerin Birgit Prinz (r.)

Vorbereitung startet am 22. Juni in Köln

Erstmals wird Silvia Neid ihren Kader ab dem 22. Juni in Köln zusammenziehen. Dort wird die Grundlage für die EURO gelegt und an der Athletik gearbeitet. "Wir haben die Lehrgänge so konzipiert, dass jeder einen anderen Schwerpunkt hat", sagt die DFB-Trainerin.

So stehen unter anderem noch die Themen Spielformen/Technik, variables Angriffsspiel, Abwehrverhalten, Standardsituationen, Gegner-Analyse und Wettkampfrhythmus mit den Länderspielen gegen die Niederlande am 25. Juli in Sinsheim, gegen Japan am 29. Juli in Mannheim und gegen Russland am 6. August in Bochum auf dem Programm.

"Die Spielerinnen haben gut gearbeitet"

Silvia Neid verspricht ihren Spielerinnen gerade in den ersten Lehrgängen umfangreiche Einheiten. Allerdings scheinen diese gut darauf vorbereitet zu sein. "Die Ergebnisse beim Leistungstest am 20. Mai waren ziemlich gut. Alle haben ihre Werte verbessert. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Spielerinnen gut gearbeitet haben, so dass wir eine gute Basis haben werden, von der wir aus starten", erklärt die DFB-Trainerin.

Am 19. August reist der DFB-Tross dann nach Finnland. Quartier wird das Team in Tampere aufschlagen. Dort bestreitet der amtierende Europameister seine drei Vorrundenspiele gegen Norwegen am 24. August, gegen Frankreich am 27. August und gegen Island am 30. August.

Vorverkauf für EM-Vorbereitungsspiele läuft auf Hochtouren

04.06.2009 07:10 Frauen-Nationalmannschaft

Vorverkauf für EM-Vorbereitungsspiele läuft auf Hochtouren

Silvia Neid (l.) und Steffi Jones (r.) präsentieren das Niederlande-Plakat  © DFB
Silvia Neid (l.) und Steffi Jones (r.) präsentieren das Niederlande-Plakat

Anspruchsvoller Fußball, begeisternde Atmosphäre - die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bietet ihren Fans ein attraktives Ticket-Paket an. Wer bei den Länderspielen gegen die Niederlande am 25. Juli im Sinsheimer Rhein-Neckar-Stadion, gegen Japan am 29. Juli im Mannheimer Carl-Benz-Stadion und gegen Russland am 6. August im Bochumer rewirpowerSTADION dabei sein will, kann sich jetzt seine Karte sichern.

Karten für alle drei Spiele können im Online-Ticketshop bestellt werden. Außerdem sind auch Bestellungen über die DFB-Tickethotline (Telefon: 01805-110201, 0,14 Euro/min) möglich.

"Wollen stimmungsvolle Kulisse wie gegen Brasilien"

„Ich wünsche mir natürlich wieder so stimmungsvolle Kulissen, wie wir sie zuletzt in Frankfurt gegen Brasilien hatten“, hofft Silvia Neid. Beim Länderspiel in der Commerzbank-Arena wurde am 22. April 2009 mit 44.825 Zuschauern ein neuer Europarekord im Frauenfußball aufgestellt. „Die Unterstützung unserer Fans ist sensationell. Ich weiß, dass uns viele andere Nationen darum beneiden“, erklärt die DFB-Trainerin weiter.

Steffi Jones blickt den drei EM-Tests ebenfalls optimistisch entgegen. Besonders den beiden in den WM-Arenen in Sinsheim und Bochum. „Frauenfußball ist in. Besonders wenn die Nationalmannschaft spielt. Dazu noch gegen derart attraktive Gegner. Ich kann mir sehr gut vorstellen, die Niederlande, Japan und Russland in zwei Jahren bei der WM wieder in Deutschland begrüßen zu dürfen. Ich bin überzeugt davon, dass diese Begegnungen die Fans schon jetzt in WM-Stimmung versetzen werden“, so die Präsidentin des WM-Organisationskomitees. Sie ergänzt: „Ich bin mir auch sicher, dass dies ein dies ein guter Testlauf für uns wird, der die Vorfreude auf die WM 2011 weiter schürt und uns zugleich im Hinblick auf das Turnier wertvolle Erfahrungen auf organisatorischer Ebene liefert.“

Plakat zum Spiel gegen Japan  © DFB
Plakat zum Spiel gegen Japan

Kartenpreise für alle Partien gleich

Die Kartenpreise sind für alle drei Partien gleich gestaffelt und liegen zwischen fünf Euro (Stehplatz Gruppenkarte) und 30 Euro (Sitzplatz Kategorie 1). Darüber hinaus stehen ermäßigte Eintrittskarten für Kinder, Schüler (bis 18 Jahre), Studenten, Wehrpflichtige, Rentner, Zivildienstleistende und Personen mit Schwerbeschädigtenausweis zur Verfügung.

Tickets für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte zum Preis von sieben Euro inklusive Begleitperson sind in Sinsheim und Bochum ausschließlich über die jeweiligen Heimvereine TSG Hoffenheim und VfL Bochum erhältlich. Die Rollstuhlfahrertickets für das Spiel in Mannheim sind über den DFB zu beziehen. Gruppen- und Schiedsrichterkarten sind nur über den jeweiligen Landesverband zu beziehen.